Größte Gold-Nachfrage in Schwellenländern
Wien. Der Großteil der weltweiten Goldnachfrage kommt aus den Schwellenländern. Vor allem China und Indien dominieren mit 62 Prozent der Nachfrage weltweit den globalen Goldmarkt. Die geringe Kaufkraft in den Schwellenländern spiegelt sich nicht in der Pro-Kopf-Nachfrage, so die Erste Group. Wichtig sei auch die Vorliebe für Gold in der asiatischen Mittelschicht. Weltweit habe der Pro-Kopf-Besitz an Gold seit Beginn des 20. Jahrhunderts nur zwischen 0,6 und 0,85 Unzen (pro Person) geschwankt, obwohl die Gesamtbevölkerung von 1,6 auf 7 Milliarden Einwohner anstieg. Die Erste Group glaubt, dass der Goldpreis weiter steigen wird, da er momentan im Vergleich zu Aktien und Anleihen niedrig sei. Aus technischer Sicht, so Erste Group, befindet sich der Goldpreis am Ende seiner langen Konsolidierungsphase. Dies bestätigten die relativ starken Minenaktien und die eindeutig positiv zu interpretierenden Marktdaten von den Edelmetallbörsen.