Börsentipp: Märkte im Goldrausch

Experte Christoph Flatz (Sparkasse Dornbirn) über die Attraktivität des Edelmetalls.
Dornbirn Die Unsicherheit an den Märkten hält an, und Gold bleibt für viele Anleger ein Symbol der Stabilität. Doch nicht nur das Edelmetall selbst steht im Fokus: Auch Goldaktien gewinnen an Attraktivität. Während der Goldpreis in den letzten zwei Jahren auf ein Rekordhoch von über 4000 US-Dollar pro Unze gestiegen ist, konnten viele Minenunternehmen ihre Gewinnmargen deutlich ausbauen. Der Grund: Die Produktionskosten stiegen weit weniger stark als der Goldpreis, was Goldminenaktien besonders interessant macht.
Experten der Erste Asset Management beobachten, dass mittelgroße Produzenten oft agiler und wachstumsstärker sind als die großen Branchengrößen. Diese Unternehmen profitieren besonders von der aktuellen Marktlage. Seit 2022 zeigt sich zudem, dass Gold sich zunehmend von den Realzinsen abkoppelt – ein Zeichen für das gestiegene Sicherheitsbedürfnis vieler Anleger. Auch psychologische Faktoren spielen eine Rolle: Viele Anleger wollen den “Goldrausch” nicht verpassen.
Wer nicht direkt in einzelne Aktien investieren möchte, sollte unseren neuen Fonds in Betracht ziehen, der gezielt auf Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Goldsektors setzt. Neben Produzenten werden auch Entwickler, Explorer und sogenannte Royalty/Streaming-Gesellschaften berücksichtigt. Das Ziel: Chancen nutzen und Risiken durch breite Streuung begrenzen.
Natürlich bleibt Gold – ob physisch oder als Aktie – ein volatiles Investment. Kursschwankungen und unternehmensspezifische Risiken sind nicht auszuschließen. Wer jedoch einen langen Atem mitbringt und auf Diversifikation setzt, kann von den Chancen am Goldmarkt profitieren.