Aktien bleiben auch weiterhin erste Wahl

schwarzach. Mit den Renditen bei den Anleihen geht es stetig nach unten. Bei deutschen Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit fiel die Rendite mit aktuell 0,87 Prozent zum allerersten Mal unter die Marke von einem Prozent.

So bleiben Aktien im Vergleich zu Anleihen derzeit die erste Wahl. Im Vergleich mit risikolosen Staatsanleihen oder zu Unternehmensanleihen mit guter Bonität sind Aktien nicht überteuert.

In der jüngsten Vergangenheit haben die Aktienmärkte zwar unter den Unsicherheiten über die Entwicklungen der verschiedenen Krisenherde gelitten.

Die Anleger in den USA lassen sich derzeit von den Unsicherheiten nicht beirren und so hat der marktbreite S&P 500 Index diese Woche mit 2000,12 Punkten auf einem neuen Allzeithoch geschlossen.

Der deutsche Aktienindex DAX hingegen ist noch auf Aufholjagd zu seinem Allzeithoch.

Der DAX notierte zuletzt bei 9500 Punkten und hat seit seinem bisherigen Jahrestief Anfang August mittlerweile mehr als sechs Prozent an Boden wieder gutgemacht. Jedoch ist er noch einige Punkte von seinem im Juli markierten Allzeithoch von 10.029 Punkten entfernt.

Solange die aktuellen geopolitischen Risiken im Geld der Notenbanken ertränkt werden, dürften die Kurse weiter steigen. So sollten Anleger eventuelle Phasen der Verunsicherung an den Aktienmärkten nutzen, um auf reduziertem Kursniveau einzusteigen.