Der neue Zehn-Euro-Schein

Die neuen Banknoten
sollen fälschungssicherer und haltbarer sein.
Frankfurt. Seit heute gibt es den neuen Zehn-Euro-Schein. Von nun an bringen Europas Notenbanken 4,3 Milliarden Stück der überarbeiteten Banknote unters Volk. In den kommenden Jahren sollen die Banknoten aller Nennwerte ausgetauscht werden, um Fälschern das Handwerk schwerer zu machen. Den Anfang hatten im vergangenen Jahr die Fünf-Euro-Scheine gemacht. Nach den Fünf- und den Zehn-Euro-Scheinen folgen schrittweise die Banknoten mit höheren Nennwerten, und zwar aufsteigend: 20, 50, 100, 200 sowie 500 Euro.
Die EZB nennt die neue Serie von Euro-Noten „Europa-Serie“: Ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa aus der Welt der griechischen Sagen ist an bestimmten Stellen auf den Geldscheinen abgebildet. Das Hauptmotiv „Zeitalter und Stile“ mit architektonischen Abbildungen aus verschiedenen Epochen soll erhalten bleiben. Auch die bisherigen Hauptfarben werden beibehalten. Neu ist, dass die Abkürzung für EZB in neun statt fünf Sprachen auf die Geldscheine gedruckt ist.
Neue Sicherheitsmerkmale
Durch die neuen Scheine soll das Papiergeld fälschungssicherer werden. Auf den neuen Noten findet sich ein Hologramm mit dem Porträt der Europa. Dieses Porträt erscheint im silbernen Streifen der Banknoten, wenn sie gekippt werden. Außerdem erscheinen in dem Streifen ein Symbol und der Nennwert der Scheine. Das Porträt erscheint ebenfalls als Wasserzeichen der Geldscheine. Zudem gibt es eine sogenannte Smaragdzahl, auf der sich beim Kippen ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Die Zahl verändert ihre Farbe von Smaragdgrün nach Tiefblau.