Alváris legte zu

Rankweil. Die österreichisch-liechtensteinische Firmengruppe Alváris mit operativem Hauptsitz in Rankweil hat im Geschäftsjahr 2014 nach vorläufigen Zahlen einen konsolidierten Umsatz von 12,3 Millionen Euro erzielt. Das ist ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber 2013, wie der geschäftsführende Gesellschafter Manfred Filzmaier erklärte. Das Umsatzplus stamme zum einen von zwei Großaufträgen, unter anderem aus der Zulieferbranche für Flugzeughersteller. Zum anderen sei das Unternehmen noch aktiver als bisher am Markt aufgetreten. „2014 war ein ausgezeichnetes Jahr. Wir haben auf der Ertragsseite das beste Ergebnis seit der Firmenübernahme im Jahr 2007 erzielt.“ Detailzahlen wurden nicht genannt.

Eigene Baukastensysteme

Alváris erzielt 45 Prozent seines Geschäftsvolumens mit dem Handel von Aluminiumprofilen für die unterschiedlichsten Anwendungen, vor einigen Jahren lag dieser Anteil noch bei 90 Prozent. Mittlerweile schon 55 Prozent entfallen jetzt auf mit Aluminiumprofilen verbundenes Projektgeschäft, wo das Unternehmen mit  kundenspezifische Anwendungen aus standardisierten Elementen eines eigenen Baukastensystems anbietet. Zu den Geschäftsbereichen gehört auch die Herstellung von Auto-Hundeboxen.

Die Firmengruppe verfügt über Produktionsstandorte in Rankweil, Suhl (D) und Ostrava-Kuncicky (Tschechien) sowie über Vertriebsgesellschaften in Oberriet (CH) und Eppan (Italien). Ab heuer möchte Alváris vom Standort in Tschechien aus den Markt Polen stärker bearbeiten, da dieses osteuropäische Land in den vergangenen Jahren deutliche Wachstumssignale von sich gegeben habe.

Vorsichtige Prognosen

Für das Geschäftsjahr 2015 sei die Situation generell schwierig einzuschätzen. Zwar würden die eigenen Prognosen von einem Umsatzplus von vielleicht fünf Prozent ausgehen. Allerdings gebe es zu viele wirtschaftliche und politische Unsicherheitsfaktoren, die das Unternehmen nicht beeinflussen könne.