Konzentrationsmangel durch Raumluft

KLIMA. (VN-dh) Wenn man sich vor dem Bildschirm im Büro kaum mehr konzentrieren kann und vielleicht auch schon der Kopf wehtut, dann ist oft die Luft im Raum schuld. Vor allem während der Heizperiode in der kälteren Jahreszeit wird in jedem dritten Büro die als angenehm empfundene Kohlendioxidkonzentration überschritten. Das erbrachten Raumluftmessungen in 500 österreichischen Unternehmen, die von der Plattform „MeineRaumluft.at“ durchgeführt wurden. Als angenehm werden Werte von bis zu 1000 CO2-Partikeln pro Millionen Einheiten empfunden. Steigt der Wert über 1500 Teile, was in jedem 13. Büro der Fall ist, kann dies beispielsweise Kopfschmerzen zur Folge haben.

Die Höhe des Kohlendioxid-Wertes gibt zudem auch Aufschluss darüber, dass sich besonders viele dieser Substanzen in der Luft befinden und sich negativ auswirken. Weitere Belastung für das Raumklima sind Schadstoffausdünstungen von Wänden, Böden und Büromöbeln. Für eine als angenehm empfundene Raumluft ist zudem die Luftfeuchtigkeit ein entscheidendes Qualitätskriterium. Über ein Drittel der Büros ist zu trocken mit weniger als 30 Prozent Luftfeuchtigkeit. Ideal wären 40 bis 60 Prozent.