Schritt zurück am Weg zur Energieautonomie
Bregenz. (VN) Der Gesamtenergieverbrauch in Vorarlberg ist von 2012 auf 2013 um 3,5 Prozent auf 10.834 Gigawattstunden gestiegen. Gleichzeitig sank der Anteil erneuerbarer Energieträger an der im Land erzeugten Energiemenge von 36,5 Prozent auf 34,5 Prozent. Erklärtes Ziel des Landes ist es bis 2050 100 Prozent der im Land verbrauchten Energie aus erneuerbarer Energie zu produzieren.
Grund für den Rückgang waren Revisionen bei Wasserkraftwerken. Deutliche Steigerungen konnten bei anderen erneuerbaren Energieträgern verzeichnet werden. So lag der Zuwachs im Bereich Photovoltaik bei rund 80 Prozent. Die Netzeinspeisung aus Photovoltaik-Anlagen stieg ohne Berücksichtigung des Eigenverbrauchs von 13,8 auf 24,8 Gigawattstunden.
Die Energieerzeugung aus Holz erreichte mit einem Plus von 2,5 Prozent auf 903 Gigawattstunden einen Höchstwert, ihr Anteil zur Abdeckung des Energieverbrauchs war damit um knapp zehn Prozent höher als der von Heizöl (829 Gigawattstunden). Ebenfalls Zuwächse verzeichneten die Solarthermie und die Energieerzeugung mittels Wärmepumpen.