Licht für die ganze Welt

Markt / 09.04.2015 • 19:39 Uhr
Licht aus Dornbirn ist in Gebäuden auf der ganzen Welt zu finden, z. B. im Konferenzsaal der Weltorganisation für geistiges Eigentum in Genf.  Foto: ZG
Licht aus Dornbirn ist in Gebäuden auf der ganzen Welt zu finden, z. B. im Konferenzsaal der Weltorganisation für geistiges Eigentum in Genf. Foto: ZG

Die Zumtobel Group feiert das Jahr des Lichtes mit Kunden aus der ganzen Welt.

Dornbirn. Diesmal ist es genau umgekehrt. Statt die Produkte der Zumtobel Group zum Kunden zu bringen, hat der Dornbirner Lichtkonzern gestern die Kunden nach Dornbirn gebracht. Um ihnen zu zeigen, dass die drei Zumtobel-Marken Zumtobel, Thorn und Tridonic nach wie vor das Maß des Lichtes sind. In einer eigens dafür gestalteten Werkshalle zeigten die Techniker und Manager des Hauses Innovationen und Weltneuheiten sonder Zahl, sie zeigten Lichtlösungen, die weit mehr sind als nur technische Neuheiten, sie sollen den Menschen berühren, sie sollen Gefühle wecken und das Motto des von der UNO ausgerufenen Jahres des Lichtes eindrücklich untermauern. Zumtobel ist das, was man einen Weltkonzern nennt.

Der börsennotierte Konzern verfügt über 14 Produktionsstätten auf vier Kontinenten sowie Vertriebsbüros und -partner in rund 90 Ländern. Ingesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe zirka 7300 Mitarbeiter, in Vorarlberg sind es rund 2000 Mitarbeiter, die vom Erfolg auf dem sehr umkämpften Weltmarkt abhängig sind. Der in Dornbirn beheimatete Leuchtenkonzern ist einer der größten Exporteure des Landes, zum Bilanzstichtag 30. April 2014 erzielten die Mitarbeiter einen Umsatz von 1,25 Milliarden Euro. Nicht dazu gerechnet sind die Umsätze der Vorarlberger Zulieferbetriebe.

Das Unternehmen hat in den letzten Monaten auch an der Börse reüssiert. Bei den Lichttagen konnte nun den Partnern, Kunden und Fachjournalisten präsentiert werden, dass die Dynamik in allen Bereichen des Unternehmens greift.

Individuelle Lichtlösungen

Zum großen Event passte auch, dass gerade ein Prestigeprojekt in den Fachmedien vorgestellt wurde. Für den neuen Konferenzsaal der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) in Genf hat Zumtobel in Zusammenarbeit mit Behnisch Architekten und der ArtEngineering GmbH eine besondere Beleuchtungslösung realisiert: Leichte, »wolkig« anmutende Kugelleuchten sorgen für eine angenehme Beleuchtung und verbergen zeitgleich die Saaltechnik. Die Leuchten streuen das Licht atmosphärisch-diffus, und können auch technische Komponenten wie z.B. Lautsprecher oder Kameras aufnehmen. Als Global Player ist die Zumtobel Group gefordert, ständig einen Schritt weiter zu sein als die Konkurrenz. Geforscht und entwickelt wird nicht nur in Vorarlberg, auch Partnerschaften mit Universitäten, Forschungsinstituten und Fachleuten auf der ganzen Welt sorgen dafür, dass die drei Unternehmen der Gruppe in ihren Bereichen den entscheidenden Schritt vor dem Mitbewerber sind.

Die Präsentation, die in Vorarlberg auch für eine Wertschöpfung in der Hotellerie, in der Gastronomie und in der Reisebranche sorgte, hatte am Donnerstag ihren Höhepunkt in der Präsention des Zumtobel-Group-Awards im Bregenzer Festspielhaus. Auch das ein Aspekt eines „Exportweltmeisters“: Der Preis gilt unter Architekten und Lichtplanern auf der ganzen Welt als besonders angesehen.

Licht aus Dornbirn ist in Gebäuden auf der ganzen Welt zu finden., z. B. im Konferenzsaal der Weltorganisation für geistiges Eigentum in Genf.  Foto: ZG
Licht aus Dornbirn ist in Gebäuden auf der ganzen Welt zu finden., z. B. im Konferenzsaal der Weltorganisation für geistiges Eigentum in Genf. Foto: ZG