Vorarlberger Technik für Frankfurts Finanztower

Zortea Gebäudetechnik saniert ehemaligen Hochhauskomplex der EZB in Frankfurt.
Hohenems. (VN-reh) Der bekannte Eurotower in Frankfurt war seit 1998 Sitz der Europäischen Zentralbank. Diese hat in der Stadt nun eine neue Heimat gefunden und für das 148 Meter hohe Gebäude eine neue Funktion. Es wird Sitz der Bankenaufsicht werden. Zuvor wird der Eurotower, der 1977 erstmals von der Bank für Gemeinwirtschaft bezogen wurde, aber nach neuesten technischen Gesichtspunkten saniert. Und hier kommt ein Hohenemser Unternehmen ins Spiel. Zortea Gebäudetechnik modernisiert den Hochhauskomplex.
Passieren wird das mit Hilfe der „Zortström-Technologie“, die Firmeninhaber Rembert Zortea erfunden hat. Damit wird die Hydraulik vereinfacht und optimiert und so die Wirtschaftlichkeit der Anlage erhöht. „Durch die Technologie sind wir in der Lage, verschiedenste Wärme- und Kälteerzeuger bzw. Wärme- und Kälteabnehmer an das Heizungs- oder Kühlsystem anzuschließen und diese im Verbund höchst effizient zu steuern“, erklärt Zortea. Somit sei die Technologie die ideale Lösung zur Beherrschung unterschiedlichster Temperaturstufen.
In Bankenwelt bekannt
In Frankfurt hat sich Zortea mit seiner Technologie bereits seinen Namen gemacht. „Die Zortström-Technologie für Heizung und Kühlung hat sich in der Frankfurter Bankenwelt bewährt, bei der Deutschen Bundesbank, der Commerzbank, der Neuen Börse sowie der Deutschen Bank. Deshalb hat sich auch die EZB entschlossen, die Vorarlberger Technologie für die Heizung und Kühlung zur Anwendung zu bringen“, freut sich Rembert Zortea, übrigens Inhaber von 16 internationalen Patenten auf dem Gebiet der Installationstechnik, über den Auftrag.
Die Sanierung soll eine errechnete Energiekosteneinsparung von 30 bis 35 Prozent bringen. Eingebaut werden im 37. und 38. Stockwerk Heizkessel, Absorptions- und Turbokältemaschinen, Wärmerückgewinnungsanlagen, Pufferspeicher mit mehreren 1000 Liter Inhalt sowie drei Zortström-Zentralen für die verschiedensten Temperaturen für die Heizung und Kühlung. „Die einzelnen Systeme werden mit verschiedensten Erzeugern optimal mit höchster Energieeffizienz verbunden“, erklärt Zortea. Dabei bewege sich die Heiz- und Kühllast im Bereich von 4,5 bis 5,0 Megawatt. Übergeben wird die Anlage im Juli.
Mit der Zortström-Technologie sind enorme Energie-und Stromkosteneinsparungen möglich.
Rembert Zortea

