Wirtschaftliche Wirren sind vorbei
technoplus wieder mit Bilanzgewinn und positivem Eigenkapital. Ausbaupläne in Hard.
Hard. (VN) Die technoplus Technologieservices GmbH mit Sitz in Hard hat die wirtschaftlichen Wirren der jüngeren Vergangenheit mit dem Geschäftsjahr 2014 hinter sich gelassen. technoplus habe jetzt den Konkurs der Schwesterfirma technoplus Verarbeitungstechnik GmbH in Lauterach „bilanzmäßig endgültig verdaut“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter und Mehrheitseigentümer Michael Mathis. technoplus Technologieservices war nämlich durch Bürgschaften für die insolvente technoplus Verarbeitungstechnik in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Eigenkapital drehte ins Minus, zudem musste 2012 ein Bilanzverlust von fast 540.000 Euro ausgewiesen werden. „Das ist jetzt Geschichte. Schon 2013 war das Eigenkapital nachhaltig positiv, und mit dem Geschäftsjahr 2014 weisen wir auch wieder einen Bilanzgewinn aus“, so Mathis. technoplus ist in den Geschäftsbereichen Stanzwerkzeug-Bau und Herstellung von Stanzteilen sowie in der Lohnfertigung insbesondere in der CNC-Bearbeitung tätig. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Umsatz von rund 3,5 Millionen Euro erzielt. Damit bewegte sich das Unternehmen nach Angaben von Mathis auf dem Niveau der Vorjahre. Die Ertragssituation bezeichnete Mathis als „klar positiv“, Detailzahlen wurden nicht genannt.
Für das Geschäftsjahr 2015 habe man ebenso positive Erwartungen. „Die Entwicklung läuft seit dem zweiten Halbjahr 2014 überraschend gut. Für die kommenden drei Monate sind wir voll ausgelastet. Und das mag bei der immer stärker ausgeprägten Kurzfristigkeit der Auftragslage schon von Bedeutung sein“, erklärt Mathis. Ende 2011 übersiedelte technoplus Technologieservices von Lauterach nach Hard in das Industriegebiet an der Lustenauerstraße. Doch in der damals errichteten Fertigungs- und Lagerhalle stoße man bereits wieder an die Kapazitätsgrenzen. Vor Ort verfüge man jedoch über eine Grundstücksreserve, welche die Errichtung einer weiteren, gleich großen Halle gleich im Anschluss an den Bestand ermögliche. Eine Entscheidung zum Ausbau des Standorts könnte noch heuer fallen. Das Investitionsvolumen inklusive Maschinenpark beziffert Mathis mit bis zu zwei Millionen Euro.
Die Entwicklung läuft überraschend gut. Die kommenden drei Monate sind wir voll ausgelastet.
Michael Mathis