Schwieriges Klima für Bösch

Rückgang bei Heizkesseln. Generationswechsel in der Geschäftsführung.
Lustenau. (VN) Die Walter Bösch GmbH & Co KG hatte es im Geschäftsjahr 2014 mit einem sehr herausfordernden Marktumfeld zu tun. Wie Geschäftsführer Robert Janschek erklärt, sei der österreichische Markt im Vorjahr bei Öl-, Gas- und Biomasseheizkesseln um bis zu 13 Prozent eingebrochen. „So etwas geht natürlich auch an uns nicht spurlos vorüber“, so Janschek. Bösch erzielt rund zwei Drittel des Umsatzes im Geschäftsbereich Heizung, ein Drittel entfällt auf die Bereiche Klima und Lüftung. Deshalb habe man es nur mit größten Anstrengungen geschafft, den Umsatz 2014 mit 90 Millionen Euro auf dem Niveau des vorangegangenen Geschäftsjahres zu halten. Dass das Umsatzniveau 2014 dennoch konstant gehalten werden konnte, ist unter anderem auf den Anfang 2014 übernommenen Vertrieb von Samsung-Klimatechnik-Geräten (Split-Wärmepumpen etc.) in Österreich und den Bereich Bösch Lüftung zurückzuführen.
Für das Geschäftsjahr 2015 erwartet Janschek trotz nicht wesentlich verändertem Marktumfeld ein leichtes Umsatzplus. Walter Bösch investiert heuer rund drei Millionen Euro in den weiteren Marktaufbau sowie in den aus 370 Fahrzeugen bestehenden Fuhrpark des Unternehmens. Jean-Robert Grellet (65) hat sich per 1. Mai 2015 aus der Geschäftsführung zurückgezogen. Im Gegenzug sind seine beiden Söhne Linus und Robert zu Mitgliedern der Geschäftsleitung ernannt worden.