„Wir stehen auf Holz“

Markt / 28.06.2015 • 18:48 Uhr
Toni Spiegel: „Uns wurde als einziger Vorarlberger Bodenlegerbetrieb das A-Gütezeichen verliehen.“ Fotos: Stiplovsek
Toni Spiegel: „Uns wurde als einziger Vorarlberger Bodenlegerbetrieb das A-Gütezeichen verliehen.“ Fotos: Stiplovsek

Toni Spiegel ist  Sachverständiger für Bodenlegerarbeiten und betreibt selber einen Bodenlegerbetrieb.

Dornbirn. (m.matt) Ein Boden muss viel aushalten. Täglich wird er von Menschen mit Füßen getreten. Verschüttete Flüssigkeiten, Dreck oder kantige Gegenstände stellen den Parkettboden zudem auf eine harte Probe. Dabei sollte er pflegeleicht sein und obendrein auch noch stets gut aussehen. „Billige Holzqualitäten kommen da mitunter schnell an ihre Grenzen“, sagt Toni Spiegel vom gleichnamigen Bodenlegerbetrieb. Er muss es wissen: Neben 25 Jahren Praxis in der eigenen Parkett-Firma ist der Dornbirner seit zehn Jahren gerichtlich beeideter und zertifizierter Gutacher für Bodenlegerarbeiten. Im Auftrag von Produzenten, Bauträgern, Privatpersonen oder Versicherungen erstellte er bis dato über 1000 Gutachten. Ein Wissen, das nicht nur in Fachvorträgen und Publikationen einfließt, sondern von dem speziell seine Kunden profitieren.

Ein langes Leben

Neben hochwertigen Teppichen und Belägen verlegt der Betrieb überwiegend Fertigparkett und Massivholzböden. Ein eigener Showroom zeigt eine beeindruckende Musterauswahl. „Wir verwenden kein Tropenholz, sondern nahezu ausschließlich heimische Hölzer, die in Österreich verarbeitet wurden.“ Geölte Eiche ist momentan der Renner auf dem Holzbodenmarkt. „Verständlich, weil widerstandsfähig, langlebig und nachhaltig“, sagt der Fachmann. Während eine Küche nach rund 25 Jahren erneuert wird, kann ein guter Parkettboden belassen und auf Wunsch ergänzt werden. Nach dem Abschleifen erstrahlt der alte Boden im neuen Glanz.“

Toni Spiegel bestellt keine Ware, ohne den Untergrund an Ort und Stelle zu begutachten. Da muss alles auf den Millimeter genau passen. Perfekte Arbeit ist dem Handwerker wichtig. Dazu zählt auch die Ausbildung der Mitarbeiter. Lehrlinge erhalten beispielsweise eine zusätzliche Ausbildung in einem von ihm mitbegründeten Bodenleger-Camp, das österreichweit Anerkennung findet. „Unsere Mitarbeiter werden nicht nach Akkord entlohnt, denn Qualität verträgt keine Hast“, ergänzt Toni Spiegel.

Georg Spiegel, Büro Ich bin mit diesem Beruf aufgewachsen und mit dem Holz gewissermaßen verwachsen. In einigen Jahren werde ich den väterlichen Betrieb übernehmen.
Georg Spiegel, Büro
Ich bin mit diesem Beruf aufgewachsen und mit dem Holz gewissermaßen verwachsen. In einigen Jahren werde ich den väterlichen Betrieb übernehmen.
Martin Kunz Bodenleger Da wir viele Tagesbaustellen haben, sind wir nahezu jeden Tag an einem anderen Ort, lernen neue Leute und spannende Herausforderungen kennen.
Martin Kunz Bodenleger Da wir viele Tagesbaustellen haben, sind wir nahezu jeden Tag an einem anderen Ort, lernen neue Leute und spannende Herausforderungen kennen.
Nico Fenkart Lehrling Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit. Wenn wir mit der Arbeit fertig sind, sehen wir mit einem gewissen Stolz unsere Arbeit vor uns.    
Nico Fenkart Lehrling Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit. Wenn wir mit der Arbeit fertig sind, sehen wir mit einem gewissen Stolz unsere Arbeit vor uns.    
Nico Fenkart, Lehrling Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit des Berufs. Wenn wir mit der Arbeit fertig sind, sehen wir mit einem gewissen Stolz unsere Arbeit vor uns.
Nico Fenkart, Lehrling Am besten gefällt mir die Vielseitigkeit des Berufs. Wenn wir mit der Arbeit fertig sind, sehen wir mit einem gewissen Stolz unsere Arbeit vor uns.
Martin Kunz, Bodenleger Da wir viele Tagesbaustellen haben, sind wir nahezu jeden Tag an einem anderen Ort, lernen neue Leute und spannende Herausforderungen kennen.
Martin Kunz, Bodenleger Da wir viele Tagesbaustellen haben, sind wir nahezu jeden Tag an einem anderen Ort, lernen neue Leute und spannende Herausforderungen kennen.
Georg Spiegel Büro Ich bin mit diesem Beruf aufgewachsen und mit dem Holz gewissermaßen verwachsen. In einigen Jahren werde ich den väterlichen Betrieb übernehmen.
Georg Spiegel Büro Ich bin mit diesem Beruf aufgewachsen und mit dem Holz gewissermaßen verwachsen. In einigen Jahren werde ich den väterlichen Betrieb übernehmen.

Fakten zur Firma

Spiegel-Parkett, Dornbirn

» 5 Mitarbeiter, davon 1 Lehrling

» Rund 4000 m² Holzböden werden jährlich verlegt sowie

» über 1000 m² Teppiche und Beläge

Weitere Infos zum Unternehmen auf www.spiegel-parkett.at