11er sieht die Strategie zum Klimaschutz bestätigt

Markt / 20.12.2015 • 18:57 Uhr
Bei 11er wird auch das Fuhrparkmanagement im Sinne des Klimaschutzes optimiert.  Foto: VN/Hofmeister
Bei 11er wird auch das Fuhrparkmanagement im Sinne des Klimaschutzes optimiert. Foto: VN/Hofmeister

Neue Biogasanlage
des Frastanzer
Unternehmens spart 3000 Tonnen CO2.

Frastanz. (VN) Die Ergebnisse der Klimakonferenz in Paris zeigen für die Frastanzer 11er Nahrungsmittel, wie dringend konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz sind. Das im Klimaabkommen für 2050 angepeilte internationale Ziel der Klimaneutralität werde von 11er schon heute erfüllt, berichtet der Nahrungsmittelhersteller stolz. Bereits seit Anfang 2015 werden sämtliche Produkte des größten österreichischen Herstellers von Tiefkühl-Kartoffelspezialitäten klimaneutral hergestellt.

Im Jahr 2016 werde das 11er-Engagement weiter ausgebaut, so Geschäftsführer Thomas Schwarz  Eine neue Biogasanlage wird zusätzliche 3000 Tonnen CO2 einsparen. Zudem sollen auch Mitarbeiter und Lieferanten stärker in die Klimaaktivitäten eingebunden werden. „Wir nehmen Klimaschutz sehr ernst und sehen uns als produzierendes Unternehmen in der Pflicht“, erläutert Schwarz. „Das positive Feedback zeigt, dass Umwelt und Wirtschaftlichkeit bei uns kein Widerspruch sind.“

Mit der eigenen Wärmerückgewinnungsanlage können pro Tag bis zu 70.000 Liter Brauchwasser für die Produktion erwärmt werden. Noch vor Weihnachten ist der Startschuss für die Biogasanlage geplant. Mit dieser können ab Sommer 2016 sämtliche Produktionsabfälle wie Kartoffelschalen am eigenen Gelände zu Biogas in Treibstoffqualität verarbeitet werden. Durch den Einsatz im Produktionsprozess oder im Fuhrpark können damit jährlich zusätzlich 3000 Tonnen CO2 eingespart werden. Hier schließe sich der CO2-Kreislauf am Betriebsgelände, da für die Biogaserzeugung ausschließlich Produktionsabfälle eingesetzt werden.