Österreichs bestes Haus aus Ziegeln
Bürohaus 2226 wurde von Fachjury mit dem „austrian brick and roof award“ ausgezeichnet.
Wien, Lustenau. (VN) Inzwischen gibt es sogar ein Buch mit dem Titel „be 2226 Die Temperatur der Architektur“ über das Bürohaus des Architekturbüros Baumschlager Eberle in Lustenau. Und im Büro braucht man fast schon ein eigenes Veranstaltungsmanagement für die vielen Exkursionen von Architekten und Baufachleuten, die vor Ort erfahren wollen, wie das markante Gebäude mit 2700 Quadratmetern Nutzfläche ohne konventionelle Heiz-, Kühl- und Lüftungstechnik auskommt.
Ein Grund dafür dürfte sein, dass der Baustoff Ziegel als doppelschalige Außenwand mit 76 cm Wanddicke ohne Putz eingesetzt wurde. Davon zeigten sich auch die Juroren des „Austrian brick and roof awards 2015/16“ überzeugt, als sie das Gebäude mit diesem renommierten Preis ausgezeichnet haben. „Angesichts des Trends zur smart city und zum smart building mit hochkomplexen Technologien ist das Bürohaus 2226 ein ebenso klares wie eindrucksvolles Statement zur intelligenten Reduktion auf nachhaltige Bauweisen“, stellte die Jury fest und sprach Architekt Dietmar Eberle den Preis zu.
Eberle durfte sich zudem noch über eine Anerkennung freuen: Auch das Pflegeheim Birkenwiese in Dornbirn fand Gefallen. Ebenfalls mit einer Anerkennung honoriert: Die Erweiterung der Firma Wagner in Nüziders von Architekt Hermann Kaufmann.