Ärger um höhere Gebühren für Kanalisation

Dornbirn. (VN) Bei der Vorarlberger Eigentümervereinigung (VEV) stößt die geplante Novelle des Kanalisationsgesetzes auf Kritik. Ziel dieser Novelle sei eine empfindliche und flächendeckende Gebührenerhöhung zugunsten der Gemeinden, ärgert sich VEV-Präsident Markus Hagen. Wohnen werde dadurch für alle Vorarlberger wieder ein Stück teurer. Denn: Neben der Einführung einer hohen Grundgebühr droht zur Berechnung die Einbeziehung zusätzlicher Geschoßflächen. Hinzu komme, dass Eigentümer nachträglich teure Pläne vorzulegen hätten. „Dies ist kein Bekenntnis zum leistbaren Wohnen“, kritisiert Markus Hagen. Recherchen in den vergangenen Jahren hätten schon bisher Erhöhungen bei den Kanalbenützungsgebühren von bis zu 30 Prozent gezeigt. „Bereits jetzt dürfen die Gemeinden das Doppelte der tatsächlichen Kosten an Gebühren einheben“, so der VEV-Präsident. Er fordert, dass die Kanalisationskosten und die eingenommenen Gebühren von jeder Gemeinde transparent veröffentlicht werden.