Nur 20 Prozent würden sich selbst befördern
BEFRAGUNG. Die Talent- und Karriereberatung von Rundstedt widmete sich der Frage, was Angestellte anders als ihre Vorgesetzten machen würden. Deshalb wurde unter deutschen Arbeitnehmern eine repräsentative Befragung durchgeführt.
Das Ergebnis: Nicht die individuellen Vorteile wie eine Beförderung oder Gehaltserhöhung stehen im Vordergrund, sondern grundlegende Verbesserungen der täglichen Zusammenarbeit. Knapp zwei Drittel würden als Chef ausführlich mit ihren Mitarbeitern sprechen, um zu erfahren, was sie beschäftigt und dies berücksichtigen. 53 Prozent der Befragten würden an zweiter Stelle die Arbeit so im Unternehmen verteilen, dass jeder für die Themen zuständig ist, in denen er oder sie besonders gut ist und am meisten Spaß hat. Um für noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu sorgen, würde die Hälfte flexiblere Arbeitszeiten einführen (50 Prozent). Lediglich 34 Prozent würden den Mitarbeitern oder sich selbst als Chef eine Gehaltserhöhung geben.
Noch weniger, nämlich 20 Prozent, würden sich selbst befördern.