“Profitieren voneinander”
Die Detailstudie der CIMA zu Dornbirn, in den VN exklusiv vorgestellt, sorgt für Reaktionen.
Dornbirn. (VN) Das Marktforschungsinstitut CIMA arbeitet im Auftrag von Kommunen zur landesweiten Kaufkraft- und Einzelhandelsstrukturanalyse auch detaillierte Ortsberichte aus. Auch die Vorarlberger Einkaufsstadt Nummer 1, Dornbirn, wollte deshalb wissen, wie sie sich für die Zukunft aufstellen soll und sicher auch, um in der Diskussion um die Messepark-Erweiterung Zahlen in der Hand zu haben. Der Bericht sorgte im Vorfeld der Präsentation am Montag unter Händlern und in den Amtsstuben für rege Diskussion.
Er war auch Anlass genug für einen Handelsfunktionär mahnend darauf hinzuweisen, dass es nicht darum ginge, eine Stadt zu bevorzugen, sondern die gesamte Vorarlberger Situation zu sehen. Anders der Dornbirner Neos-Nationalrat Gerald Loacker: „Die Bevölkerung wächst, da darf die Verkaufsfläche ruhig mitwachsen.” Die Studie bestätige, dass Innenstadt und der Messepark voneinander profitieren. Dornbirn sei laut Studie „der interessanteste Investitions- und Expansionsstandort für Handels(groß)betriebe in Vorarlberg“. Aber mit „der schwarz-grünen Verhinderungspolitik könne man solche Vorteile gezielt herunterwirtschaften“.