„Den Innovationstransfer mit Japan weiter forcieren“

Feldkirch. (VN) Hightech ist gefragt wie noch nie. Daher sind für japanische Unternehmen junge, innovative KMU aus Vorarlberg bzw. Österreich von besonderem Interesse. „Ein Programm soll österreichische Hightech- Start-ups und japanische Investoren zusammenbringen“, sagt Christina Marent, Leiterin der Außenwirtschaft 
in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, und lädt am 18. Oktober zur Veranstaltung „Internationale Technologie-Hotspots im Fokus – Aktuelle Technologietrends in Europa und Übersee“ in den Millennium Park nach Lusten­au ein.

Kann Vorarlberg mit seinem Ruf als „Innovationsstandort“ in Japan punkten?

Marent: Innovation ist in Japan ein großes Thema. Vor dem Hintergrund der Globalisierung und des damit verbundenen Wettbewerbs- und Innovationsdrucks suchen etablierte und finanzstarke japanische Großunternehmen vermehrt die Kooperation mit jungen, dynamischen Start-ups und innovativen Klein- und Mittelbetrieben.

Wie können heimische Unternehmen diese Nachfrage nutzen?

Marent: Die Brückenbildung unserer Vorarlberger Wirtschaft mit Japan ist für internationale Innovations- und Technologietransfers von zentraler Bedeutung. Die Positionierung Vorarlbergs als attraktiver Standort für Start-ups und Innovationen ist auch eine gute Basis für mögliche Investitionen japanischer Großunternehmen im Bereich von Forschung und Entwicklung. Aktuell arbeitet das AußenwirtschaftsCenter Tokio mit japanischen und österreichischen Projektpartnern an einem Programm, das österreichische Hightech-Start-ups und Unternehmen an japanische Investoren heranführen soll.

Haben Sie spezielle Angebote für Vorarlberger Unternehmer?

Marent: Wir laden alle interessierten Unternehmer am 18. Oktober zur Veranstaltung „Internationale Technologie-Hotspots im Fokus – Aktuelle Technologietrends in Europa und Übersee“ in den Millenium Park nach Lustenau ein. Neben Vertretern anderer Technologie-Hotspots wird Marcel Rasinger, Technologiebeauftragter im AußenwirtschaftsCenter in Tokio, nach Vorarlberg kommen. Er wird über den Trend der Künstlichen Intelligenz in Japan informieren. Der Technologiebeauftragte ist auch bei der Positionierung einer bestimmten Technologie behilflich, beantwortet konkrete Technologieanfragen und unterstützt beim Aufbau von internationalen Forschungskooperationen.