Lernen im modernsten Arbeitsumfeld

Hochkarätige Ausbildung bei Vorarlberg Milch bringt junge Karrieristen auf Schiene.
Wie wichtig sind die Lehrlinge für den Betrieb?
Voith: Lehrlinge sind für uns sehr wichtig. Wir bilden die künftigen Fachkräfte aus, die schlussendlich Verantwortung übernehmen können.
Seit wann bildet der Betrieb Lehrlinge aus?
Voith: Seit 1994 als Vorarlberg Milch. Eine Ausbildung fand aber auch schon davor unter der Großmolkerei Dornbirn und dem Milchhof Oberland statt. Derzeit bilden wir neun Lehrlinge aus.
Was können Berufseinsteiger bei Ihnen lernen?
Voith: Wir bilden die Berufe Molkereifachmann/frau und Lebensmitteltechniker/in aus. Jeder Lehrling lernt zehn Wochen in einer Abteilung anhand eines umfangreichen Ausbildungsplanes. Zusätzlich finden alle zwei bis drei Wochen Lehrlingsschulungen statt, die schriftlich geprüft werden. Ausbildungsschwerpunkte liegen auf Technik, chemisches und mikrobiologisches Labor, praktisches Arbeiten mit Prozesstechnik und Produktkunde.
Sie sind seit sechs Jahren Ausbilder. Wie geht es Ihnen damit?
Voith: Ich finde es sehr schön, den Weg zum Facharbeiter gemeinsam mit jungen und motivierten Lehrlingen zu gehen und stehe dabei auch gerne mit Hilfe, Rat und Tat zur Verfügung.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen?
Voith: Die Lehrlinge werden sofort ins Team aufgenommen, wodurch es auch einfacher ist, Stärken zu fördern und Schwächen frühzeitig zu erkennen.
Was muss man als Ausbilder für Stärken aufweisen?
Voith: Er sollte sich in seiner Rolle wohlfühlen, es gerne tun und die Ausbildung so gestalten, wie man es selbst gerne hätte. Ein guter Draht zwischen Ausbilder und Lehrlingen ist auch sehr wichtig.
Wie finden Sie geeignete Talente?
Voith: Während Messen, mittels Inserate, Kinowerbung, unserer Homepage, Berufsvorstellungen in Schulen und mit unserem Angebot an Schnuppertagen.
Was wünschen Sie sich von den Lehrlingen?
Voith: Sie sollten Interesse am Beruf haben und sich selber damit identifizieren können. Technisches, chemisches und mikrobiologisches Verständnis sind von Vorteil. Teamfähig sollten sie sein und sich nicht scheuen nachzufragen.
Geboten wird . . .?
Voith: Ein gutes Arbeitsklima in einem starken Team, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen.
Warum sind Sie ein guter Arbeitgeber?
Voith: Wir sind ein staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb. Ausgezeichneter Lehrbetrieb sind wir bereits seit mehreren Jahren. Ein guter Arbeitgeber sind wir deshalb, weil wir ein umfangreiches Ausbildungssystem entwickelt haben und dieses umsetzen. Dabei sind wir immer bemüht, das System aktuell zu halten und neue Entwicklungen einzubinden. Es werden Lehrlingsschulungen organisiert, die auch schriftlich geprüft werden. Die Lehrlinge bekommen ein Feedback über das Erreichte und was noch erreicht werden sollte.
Welche besonderen Laufbahnen gibt es?
Voith: Beispiele sind Karrieren vom Lehrling zum Abteilungsleiter oder Produktionsleiter. Auch meine Laufbahn würde ich hier einordnen. Ich war Lehrling, dann Abteilungsleiter, dann habe ich den Meisterkurs und die Ausbildung zum Lehrlingsausbilder gemacht, wurde dann Produktionsleiter. Nun bekomme ich die Chance zur Leitung des Qualitätsmanagements.
Zur Person
Stefan Voit
Ausbildung: Molkereimeister
Laufbahn: Lehrling, Abteilungsleiter, Produktionsleiter, Leitung Qualitätsmanagement
Alter: 31
Familie: noch keine eigene
Hobbys: Zeit mit Freunden verbringen, Joggen
Homepage Firma:
www.vmilch.at