“Ziemlich alles ist außergewöhnlich”

Markt / 21.07.2017 • 19:19 Uhr
Eröffnungsteam: Otto Mäser, Stefan Marte, Markus Wallner, Andrea Kaufmann, Sabine Tichy-Treimel, Bernhard Marte, Karlheinz Rüdisser. Messe D.
Eröffnungsteam: Otto Mäser, Stefan Marte, Markus Wallner, Andrea Kaufmann, Sabine Tichy-Treimel, Bernhard Marte, Karlheinz Rüdisser. Messe D.

Nun ist es auch offiziell: Die neuen Messehallen wurden am Freitag ihrer Bestimmung übergeben.

Dornbirn. (VN-sca) Im September 2015 fuhren am ersten Tag nach der Herbstmesse die Bagger auf, am Freitag wurde das Kapitel Neubau der Hallen 9 bis 12 nun abgeschlossen. Die erste Bewährungsprobe haben die Hallen freilich schon hinter sich – bei der Schau im April. Sie machten sich gut.

Die Halle mit ihrem knallroten Foyer ist auch ein architektonisches Statement für das Land. Die international renommierten Architekten Marte.Marte („An den neuen Hallen ist so ziemlich alles außergewöhnlich“) haben den Bau entworfen, gebaut wurde mit Holz, und das dann gleich mit rekordverdächtigen Maßen. Die Deckenkonstruktion mit 65 Fachwerken mit jeweils 65 Metern Gesamtlänge stellte auch erfahrene Bauleute vor Herausforderungen. Sie überspannen stützenfrei eine Fläche von gut 8000 Quadratmetern, bieten Platz für bis zu 9000 Besucher. Knapp 29 Millionen Euro investierten Stadt Dornbirn und Land Vorarlberg in den Bau, der nicht nur zur Messezeit genutzt werden soll, sondern für Veranstaltungen jeder Art gedacht ist.

Weil sie gerade in Übung sind, rüsten sich die Mitarbeiter der Messe bereits für das nächste Vorhaben. Im Herbst startet im Messequartier das nächste Projekt: Die Halle 5 wird komplett erneuert, die während des Jahres vorwiegend von Sportvereinen genutzt wird und während der Messezeiten für die Aussteller zur Verfügung steht.

Neue Messehallen

» Architektur: Marte.Marte Architekten, Feldkirch

» Investition: 29 Millionen Euro (Stadt Dornbirn 11 Mill. Euro, Land Vorarlberg 18 Mill. Euro)

» Fläche: Rotes Foyer (Halle 10): 450 m2, Halle 9: 3000 m2,
Halle 11: 4800 m2