Solider Baumarkt als Wachstumstreiber

Hilti Gruppe steigert Umsatz (+7,5%) und Ergebnis (+16,2%).
Schaan, Thüringen „2017 ist für uns bisher ein vielversprechendes Geschäftsjahr. Unsere strategischen Investitionen der letzten Jahre tragen Früchte, zudem zahlt auch ein überwiegend solider Baumarkt positiv auf unsere Geschäftsentwicklung ein. Besonders erfreulich ist, dass wir in allen Regionen gewachsen sind. Wir erwarten in den kommenden Monaten keine wesentlichen Veränderungen und sind deshalb zuversichtlich, den positiven Trend beim Umsatzwachstum und im operativen Ergebnis fortsetzen zu können“, so das Fazit von CEO Christoph Loos zum Zwischenergebnis.
Wachstum in allen Märkten
Die Zahlen untermauern die Worte des CEO. Im Vergleich zur Vorjahresperiode nahm der Gesamtumsatz des Liechtensteiner Konzerns, der für insgesamt rund 1000 Vorarlberger Arbeitgeber ist, in Schweizer Franken um 7,5 Prozent auf 3,279 Milliarden zu. In Lokalwährungen betrug das Wachstum 7,4 Prozent. Nach Geschäftsregionen betrachtet konnte Hilti in Nordamerika im Zuge der weiterhin guten Baukonjunktur erneut zulegen (+6,1 Prozent in Lokalwährungen). Mit einem Plus von 8,5 Prozent verzeichnete auch Europa einen anhaltenden Aufwärtstrend. In der Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika stieg der Umsatz sogar um 10,9 Prozent, wobei insbesondere aus Russland starke Wachstumsimpulse kamen. In der Region Asien/Pazifik lag der Zuwachs bei drei Prozent. In Lateinamerika (+10,7%) deutet die Entwicklung inzwischen auf eine Erholung hin.
191 Millionen für F & E
Das schlägt sich auch auf die Rendite nieder. Auf Basis der Umsatzentwicklung und weiterer Produktivitätssteigerungen konnte Hilti die Umsatzrendite auf 13,1 Prozent und die Kapitalrendite auf 22,8 Prozent verbessern. Trotz der fortgesetzten Investitionen lagen das Betriebsergebnis mit 428 Millionen Franken (+16,2%) und der Reingewinn mit 319 Millionen Franken (+10,4%) deutlich über den Vorjahreswerten. Die Anzahl der Mitarbeitenden stieg um 7,7 Prozent auf 26.064 Beschäftigte. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden um 6,7 Prozent auf 191 Millionen Franken erhöht.
Erst vor wenigen Wochen gab das Schaaner Unternehmen bekannt, dass es rund 100 Millionen Franken (87,5 Mill. Euro) in die Modernisierung des Hauptsitzes investiere.