Kommunen klagen illwerke vkw wegen Aktienbewertung
Bregenz Aktienbewertungen können für ganz schön Wirbel sorgen: Stadt Bregenz und die Feldkircher Stadtwerke klagen die illwerke vkw und fordern eine Neubewertung der Wertpapiere. Dies berichtet der ORF Vorarlberg. Stadt und Stadtwerke befinden sich nämlich unter jenen rund 200 Kleinaktionären, die bei der letzten Versammlung ungewollt ausbezahlt wurden.
Illwerke vkw hat bei der letzten Aktionärsversammlung den Ausschluss der Kleinaktionäre vollzogen und diesen inzwischen rund 96 Euro pro Aktie ausbezahlt. Eine ganze Reihe von Kleinaktionären fühlen sich seither über den Tisch gezogen, die Aktienbewertung sei zu nieder, sie fordern mehr Geld dafür (die VN berichteten). Nun sind einige der Aktionäre, darunter die Stadt Bregenz und die Feldkircher Stadtwerke, vor Gericht gezogen, sie fordern eine Neubewertung ihrer Wertpapiere.
Die Aktien seien vor vier Jahren pro Stück noch 180 Euro wert gewesen, argumentiert der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart (57, VP) und kritisiert: allein die Stadt Bregenz verliere durch die zu geringe Bewertung rund 900.000 Euro. Die Vorgangsweise von illwerke vkw ist laut Experten „umstritten“.