Walter Bösch heizte 2016 wieder ein

Markt / 02.10.2017 • 18:35 Uhr
Die Lustenauer Firma Walter Bösch (früher: Heizbösch) hat nach einem schwierigen Jahr wieder in die Spur gefunden.VN
Die Lustenauer Firma Walter Bösch (früher: Heizbösch) hat nach einem schwierigen Jahr wieder in die Spur gefunden.VN

Klimaspezialist macht nach verlustreichem Jahr 2015 wieder Gewinn.

Lustenau Die Walter Bösch GmbH & Co KG mit Hauptsitz in Lustenau hat die Ertragssituation im Geschäftsjahr 2016 wieder klar ins Positive gedreht. Nachdem das Unternehmen nach Jahren mit wesentlich höheren Erträgen im Jahr 2014 ein EGT von nur noch 195.000 Euro einfuhr, sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Jahr 2015 sogar auf minus 945.000 Euro und damit deutlich in die Verlustzone.

Im Vorjahr allerdings konnte das herstellerunabhängige Großhandels- und Dienstleistungsunternehmen mit den Geschäftsbereichen Heizung, Klima und Lüftung die Ertragssituation um beinahe zwei Millionen Euro verbessern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich 2016 auf mehr als eine Million Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2016 des Unternehmens hervor. Die Geschäftsleitung habe „viele Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung gesetzt“, heißt es dort.

Ebenfalls zugelegt hat das Unternehmen beim Geschäftsvolumen. So stieg der Umsatz 2016 von vormals 92,8 Millionen Euro auf nunmehr 97,3 Millionen Euro, ein Plus von mehr als 4,5 Prozent. Begründet wird die Entwicklung damit, dass man im Bereich Kältelösungen und Lüftungsapparate ein deutliches Plus habe erzielen können. Zudem seien die Exporterlöse um mehr als acht Prozent gestiegen. Insbesondere ins EU-Ausland wurden die Ausfuhren beinahe verdoppelt.

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet das Unternehmen Walter Bösch ein „leichtes Wachstum bei den Nettoerlösen, allerdings keine Ergebnisverbesserung“. Negative Auswirkungen gebe es 2017 aufgrund der beendeten exklusiven Zusammenarbeit bei Samsung Klimasystemen.