“Gehen ganz neue Wege”

Dornbirn Komplett überarbeitet und mit einem umfangreichen Rahmenprogramm findet die bisher als BIFO-Messe bekannte Ausbildungsveranstaltung „i“ vom 16. bis 18. November im Dornbirner Messequartier statt. Die Tourismuswirtschaft wird auf der i-Messe neben anderen Branchen ihre Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren. Harald Furtner, Geschäftsführer der Sparte Tourismus in der WKV, zu den beruflichen Möglichkeiten und zur Messe.

Was hat Sie bewogen, Ihr Ausbildungsangebot auf der neuen Messe zu präsentieren?

Furtner Weil wir im Tourismus hochkarätige Ausbildungsberufe anzubieten haben und junge Menschen ansprechen wollen, die das Arbeiten mit Menschen bevorzugen. Und natürlich weil wir im Tourismus in der Ausbildung völlig neue Wege gehen, die wir auf der „i“ den Jugendlichen und ihren Eltern vorstellen möchten.

Welche Berufe gibt es, was wird man auf der „i“ bei Ihnen erfahren?

Furtner Wir sind in der Branche längst weg vom einfachen Koch und Kellner. So unterschiedlich unsere Gastronomie- und Hotelleriebetriebe sind, so vielfältig sind inzwischen auch die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Wer heute eine Karriere im Tourismus plant, kann sich zum Sommelier, Barista oder zum Küchenmeister, Diätkoch, Käse- und Fleischsommelier entwickeln, um nur einige Beispiele zu nennen. Daneben gibt’s spannende Berufe im Front- und Backofficebereich und im Management. Die Digitalisierung erfordert neues Know-how und Spezialisten.  

Wie groß ist das Angebot an Lehrstellen in Ihrer Branche?

Furtner Quantität ist uns längst nicht mehr wichtig und ist auch kein Gradmesser für eine qualitative Berufsausbildung. Es ist nicht entscheidend, wie viele Ausbildungsplätze es gibt, sondern welches die besten sind.  

Sie bieten auch ein neues Ausbildungsangebot an…

Furtner Die GASCHT (Gastgeberschule für Tourismusberufe) ist wie die Lehre eine duale Ausbildung, also ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Schule und Ausbildungsbetrieben. Eigentlich muss man die GASCHT sogar als triale oder ganzheitliche Berufsausbildung begreifen, weil sie neben dem eigentlich gewählten Ausbildungsberuf auch noch Praktikas, Kurse und Vertiefungen in frei wählbaren Spezialbereichen ermöglicht.