Erweiterung mit Verzögerung

Mit Verspätung kann Gesellschaft MP5 Baupläne im Millennium Park umsetzen.
Lustenau Im März 2016 präsentierte der Standort- und Projektentwickler Prisma gemeinsam mit ansässigen Unternehmern und Bürgermeister Kurt Fischer die Erweiterungspläne für das Betriebsgebiet Millennium Park in Lustenau (die VN berichteten). Damals wurde seitens der Gemeinde der Verkauf eines 10.000 Quadratmeter großen Gemeinde-Grundstückes an die Immobilienprojektgesellschaft MP5-Objekt GmbH angekündigt. Diese Gesellschaft gehört zu je 50 Prozent dem Lustenauer Spindelhubgetriebehersteller ZIMM und dem Immobilienentwickler Prisma.
Grundstück gekauft
Die Pläne: Bereits 2016 sollte auf dem Areal mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen werden, mit ersten Fertigstellungen sei bestenfalls schon im Jahr 2017 zu rechnen. Das Investitionsvolumen wurde mit etwa 15 Millionen Euro angegeben. Nun hat es doch gedauert. Wie Gunther Zimmermann, Fa. Zimm, und Prisma-Vorstand Bernhard Ölz erklären, habe die MP5-Objekt GmbH nunmehr rund 6800 Quadratmeter des besagten mehr als 10.000 Quadratmeter großen Grundstücks definitiv von der Gemeinde gekauft. Die restliche Teilfläche gehört Prisma. Man starte in nächster Zeit mit der konkreten Gebäude-Projektentwicklung. Entstehen sollen dabei nicht nur Büroflächen, sondern immer auch dazu passende Lager- und Produktionsflächen.
Modulares Gebäudekonzept
„Wir wollen ein modulares Gebäudekonzept umsetzen. Dieses Konzept soll es gerade Start-ups oder auch älteren, kleinen Unternehmen ermöglichen, je nach Wachstumsentwicklung sehr flexibel unterschiedliche Flächen anzumieten“, so Ölz und Zimmermann. Die Umsetzung erfolge in Teilschritten. 2018 soll die Planung abgeschlossen werden. Mit der Fertigstellung des Gebäudes (oder der Gebäude) mit einer Nutzfläche von 40.000 Quadratmetern oder mehr könne im 2019 gerechnet werden.