Ambitioniert

Bregenz 2011 von Florian Wassel und Marko Tovilo gegründet, 40 Mitarbeiter und 3,2 Millionen Euro Umsatz. Für die Bregenzer Digitalagentur bedeutet das ein Wachstum von stolzen 93 Prozent gegenüber 2016. Wassel ist zurecht stolz auf das Erreichte: „Wir haben ein überaus positives Jahresergebnis erreicht. Der Wachstumskurs der vergangenen Jahre hat sich fortgesetzt.“

Als Baustein in der Wachstumsstrategie wurde im vergangenen Jahr ein zweiter Standort in Wien eröffnet. Aufgebaut und entwickelt wird das neue Büro von Markus Grabher, der zuvor das Online-Marketing-Team der Agentur leitete. Mit ihm ziehen vier weitere Towa-Mitarbeiter von Bregenz nach Wien. Zudem wurde die strategische Ausrichtung adaptiert. Mit der Positionierung als ganzheitlicher Digitalisierungspartner in Zeiten der Plattformökonomie habe man namhafte Kunden wie Kitzbühel Tourismus oder die Daimler AG dazugewonnen.

Zweistellig ist Pflicht

Wie geht es weiter? Die Ziele bleiben jedenfalls ambitioniert. Auch heuer will man zweistellig wachsen und sich in den Top Ten der österreichischen Digitalagenturen etablieren. Mittelfristig ist das allerdings nicht genug. Da lautet das Ziel Top Drei. Was für Florian Wassel die größte Herausforderung ist, wenn man so stark wächst? „Das Wachstum, die Agilität des Unternehmens und die Mitarbeiterzufriedenheit in Einklang zu halten.”

Apropos Mitarbeiter: Da setzt man bei Towa auf einen nicht unbedingt alltäglichen Führungsstil mit Arbeitsformen wie „Remote Working“ (der Mitarbeiter arbeitet nicht fest im Büro, sondern woanders) oder „Open Vacation Policy“ (Urlaub, so viel man braucht). Ob das funktioniert, werden sich manche fragen? „All das bringt zufriedene und motivierte Mitarbeiter”, ist Florian Wassel überzeugt und verweist auf die Statistik. In den sechs Jahren seit Gründung hätten nämlich nur zwei Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. VN-reh