Im Forschungsbereich fährt die Fachkräfteschmiede Rekord ein

Markt / 20.03.2018 • 18:38 Uhr
Im Forschungsbereich fährt die Fachkräfteschmiede Rekord ein

Bregenz Sie zählt inzwischen zu den forschungsstärksten Fachhochschulen (FH) bundesweit und gilt vielfach als Bildungsstätte, in der Topausbildung und Qualifikation Hand in Hand mit innovativer Forschung und Entwicklung auf höchstem Niveau gehen. Fest steht jedenfalls, dass der Bereich Forschung seit der Gründung der ersten Forschungszentren vor knapp 14 Jahren eine enorme Dynamik angenommen hat. Vor diesem Hintergrund freut man sich in Fachhochschule und Landhaus über das Vorjahr: Mit einem Volumen von 4,9 Millionen Euro, 60 Prozent über Drittmittel finanziert, hat die FH 2017 nicht nur ein Rekordjahr eingefahren, sondern gesteckte Ziele sogar übertroffen.

Wertschöpfung im Land behalten

Dieses Fazit zogen LH Markus Wallner (VP) und LR Barbara Schöbi-Fink (VP) gemeinsam mit FH-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl und Stiftungsprofessor Markus Preißinger. 2017 wurde an der FH an 65 Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Praxisprojekten gearbeitet, zusammen mit insgesamt 146 Kooperationspartnern. Für Wallner dabei von besonderer Bedeutung: An fast zwei Dritteln der Projekte waren und sind Wirtschaftsunternehmen, NGOs oder öffentliche Institutionen aus der Region beteiligt. „Wir brauchen anwendungsorientierte Forschung, das ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der heimischen Unternehmen und des Standorts. Nur mit Forschung auf Spitzenniveau lassen sich Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erfolgreich absichern.“

Dies ist für ihn eine zentrale Voraussetzung, um Arbeitsplätze und damit Wertschöpfung und Wohlstand im Land zu erhalten.

Mit ihren ambitionierten Forschungsaktivitäten untermauere die FH zugleich auch ihre Rolle als Fachkräfteschmiede, ergänzte Bildungslandesrätin Schöbi-Fink. Die Forschung biete den Studierenden ein attraktives Umfeld, dies sei auch ein Indikator für gute Lehre an der FH.

Fünf Forschungszentren und zwei Josef Ressel Zentren betreiben schwerpunktmäßig angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung, erklärte Stefan Fitz-Rankl als FH-Geschäftsführer. Viele Fragestellungen lassen sich aus Problemfeldern oder Anforderungen von Unternehmen ableiten oder kommen direkt aus den Betrieben. Für Fitz-Rankl steht fest: „Die Fachhochschule verfügt über breite Kompetenzen in den Bereichen Mikrotechnik, nutzerzentrierte Technologien, Prozess- und Produktengineering, Energie sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.“ VN-TW

„Die FH verfügt über breite Kompetenzen, von Mikrotechnik bis zu Sozialwissenschaften.“

Im Forschungsbereich fährt die Fachkräfteschmiede Rekord ein