Die Fahrt geht wieder nach oben

Feldkirch Nach dieser Saison steht ein Plus davor. Zwei Winter zuvor ging sich das am Ende nicht aus. Da gingen die Umsätze zurück. In der noch laufenden Wintersaison 2017/18 läuft alles am Schnürchen. Die Zahlen zeigen für die Vorarlberger Seilbahner wieder nach oben. Der Grund liegt in der guten Schneesituation. Bereits im Dezember meinte es Frau Holle gut mit den Skigebieten, was in den beiden letzten Jahren nicht der Fall war. Vom Schnee und den tiefen Temperaturen profitierten heuer auch die tiefer gelegenen Skigebiete, die ihre Anlagen somit öfter in Betrieb nehmen konnten. Zudem musste insgesamt weniger beschneit werden. Der Aufwand für die Beschneiung ging um drei Prozent zurück. So stiegen die Umsätze laut aktuellem Zwischenbericht um durchschnittlich 6,3 Prozent. Damit dürften die Seilbahnen auf einen Nettoumsatz von über 140 Millionen Euro aus Personenbeförderung kommen. Eine Steigerung verzeichneten die Skigebiete auch bei den Betriebstagen. Diese stiegen von 86 auf 93 Prozent. Betrachtet man die Gästestruktur, zeigt sich bei den Tagesgästen eine Steigerung um 7,6 Prozent, bei Urlaubsgästen sind es bislang 4,4 Prozent. Da könnte noch was dazukommen, denn die letzten Skigebiete in Vorarlberg schließen Mitte/Ende April.

Sonnentage fehlten

Naturgemäß sehr zufrieden mit dieser Zwischenbilanz zeigt sich Seilbahnsprecher Markus Comploj (Bergbahnen Brandnertal). Allerdings mit einer kleinen Einschränkung: „Hätten wir neben der guten Schneelage noch mehr Sonnentage gehabt, wäre das aktuelle Ergebnis noch besser ausgefallen“, so Comploj, für den es zugleich seine letzte Bilanz in seiner Funktion als Fachgruppenobmann der Vorarlberger Seilbahnen ist. Er wechselt im Sommer von der Seilbahnbranche in die Industrie – konkret in die Geschäftsleitung der Getzner Holding. VN-reh

„Wir sind sehr zufrieden mit den Zwischenbilanzzahlen der Wintersaison 2017/2018. “