Höher und dichter in Holz

Symposium widmet sich Quartiersentwicklung und urbanem, mehrgeschoßigem Holzbau.
Schwarzenberg Unter dem Titel „Höher und dichter in Holz“ laden das vai Vorarlberger Architektur Institut und die vorarlberger holzbau_kunst zum Wissens- und Erfahrungsaustausch nach Schwarzenberg. Der von Hermann Kaufmann aus regionalem Tannen- und Buchenholz geplante und 2001 fertiggestellte Angelika Kauffmann Saal bietet dabei den Rahmen für dieses Symposium.
ORF-Moderator und Buchautor Tarek Leitner eröffnet mit der Keynote zur „Wegwerfästhetik unserer Zeit“. Universitätsprofessor Hermann Kaufmann (TU München) gibt dann einen globalen Überblick zum Thema mehrgeschoßiges Bauen mit Holz. Dabei werden Vorzeigebauten aus verschiedenen Epochen und Regionen beleuchtet.
Tragwerksexperte Gordian Kley (merz kley partner) widmet sich den Themen „Anspruch, Systeme und Wirtschaftlichkeit von Holzbautragwerken“. Dabei wird er sich auch mit der Ästhetik von Tragwerken beschäftigen. Danach erklärt Universitätsprofessor Tom Kaden (TU Graz) seine Sicht auf die Entwicklungen und Potenziale des urbanen Bauens mit Holz. Seine hölzernen Mehrgeschoßer in Berlin
und Frankfurt sind in der Fachwelt seit Jahren bekannt.
Schweiz als Hotspot
Die Schweiz hat sich in den letzten Jahren zunehmend zum Hotspot des urbanen Bauens mit Holz entwickelt. Nirgends in der Welt entstehen derzeit mehr urbane Holzgebäude als hier. Rolf Mühlethaler (architekt bsa sia) aus Bern wird dazu einen
Überblick bieten und sich speziell dem Thema „Wiederholung und Gleichmaß“ widmen. Das fünfte Referat führt nach Nordeuropa. Reinhard Kropf vom renommierten Architekturbüro Helen&Hard aus Oslo präsentiert aktuelle Trends im urbanen nordeuropäischen Holzbau. Diese Architekturformen weichen stark von den alpinen Formensprachen im Holzbau ab.
Symposium – „höher und dichter in Holz“, 27. April 2018, 9.30 bis 16.30 Uhr, Angelika Kauffmann Saal, Schwarzenberg. Anmeldung: www.holzbaukunst.at