Wohnen in Bregenz bleibt teuer

Im Jahr 2017 wurden in Bregenz 1303 Wohnimmobilien transaktioniert.
Wien, Bregenz Der Boom auf dem Immobilienmarkt in Vorarlberg reißt nicht ab. Nach wie vor gilt: was im Grundbuch eintragungsfähig ist, wird auch gekauft. Begehrt sind, so die Auswertung des Österreichischen Verbandes für Immobilienwirtschaft (ÖVI), besonders Wohnobjekte in der Landeshauptstadt Bregenz.
Auch wenn die absolute Transaktionszahl für 2017 auf den ersten Blick nicht sonderlich beeindruckend erscheinen mag, muss man sich vergegenwärtigen, dass Bregenz zwar die zweitkleinste Landeshauptstadt Österreichs ist, aber 2017 im Landeshauptstädtevergleich der viertgrößte Immobilienmarkt war. 2017 wurden in Bregenz 1303 Wohnimmobilien transaktioniert, in ein Verhältnis gebracht heißt das: pro 100 Einwohnern wurden 4,3 Transaktionen umgesetzt. Im Vergleich dazu wurden in Wien weniger als eine Wohnimmobilie pro 100 Einwohner übertragen.
Das Angebot an neuwertigen Wohnungen hat sich bei etwa 500 bis 600 Objekten pro Jahr eingependelt. Der Quadratmeterpreis für Neubauwohnungen lag 2017 im Median bei etwa 4000 Euro und liegt damit nur noch wenig unter dem Quadratmeterpreis für Neubauten in Wien (4200 Euro).
Für gebrauchte Wohnungen liegt der mittlere Quadratmeterpreis in Rieden bei 2300 Euro, in der Innenstadt bei 3800 Euro. Vergleicht man gebrauchte Durchschnittswohnungen in den Landeshauptstädten, liegt Bregenz im Preis nach Innsbruck, Salzburg und Wien an vierter Stelle.