Pfeffer für das Gewürzgeschäft

Gewürzhersteller Zaltech und Online-Händler Spiceworld bündeln Kräfte.
Moosdorf Während das erst vor wenigen Monaten eröffnete Gewürzwerk von Zaltech in Moosdorf (Oberösterreich) als eines der weltweit innovativsten und nachhaltigsten gilt, hat sich die Spiceworld GmbH in Salzburg mit ihrem Webshop zu einem Big Player im Online-Gewürzhandel entwickelt. Nun gehen die beiden Unternehmen gemeinsame Wege: Die als Partner für die Lebensmittelindustrie etablierte Zaltech International GmbH, die sich im Besitz der Götzner Zaltech Holding (90 Prozent; Eigentümer Helmut Gstöhl) und des Bildsteiners Helmut Lenz (10 Prozent) befindet und von den beiden Vorarlbergern auch geführt wird, hat sich mehrheitlich bei Spiceworld beteiligt.
Ziel sei es, gemeinsam neue Märkte zu erschließen, betonten Gstöhl und Spiceworld-Gründer Wilhelm Pichler anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Während bisher unsere Hauptmärkte in Ost- und Nordeuropa, im Mittleren Osten sowie Zentralasien lagen, wollen wir uns künftig verstärkt auf neue Märkte in Westeuropa fokussieren“, so Gstöhl.
Der vor 30 Jahren gegründete Gewürzhersteller Zaltech erwirtschaftet mit 110 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 45 Millionen Euro, 99 Prozent davon außerhalb Österreichs. Hauptkunden für die über 1200 kundenspezifischen Gewürzmischungen sind Fleisch- und Wursthersteller, die Fisch-, Käse- und Convenience-Food-Industrie sowie Backwarenhersteller. Spiceworld hat sich seit der Gründung im Jahr 2005 mit Reingewürzen und Gewürzmischungen als Gewürzexperte etabliert. Rund zwei Drittel des Umsatzes von rund 3 Mill. Euro erwirtschaftet Spiceworld online. VN-sca