Guter Grund für Simma

Egg Nach sieben Jahren erfolgloser Grundstücksverhandlungen in der Bregenzerwälder Gemeinde Andelsbuch wurde die Firma Simma Electronic jetzt beim Nachbarn Egg fündig – über zehn Millionen Euro fließen in das neue Gebäude, das bis zu 60 Mitarbeitern Platz bieten kann.

Suche hat ein Ende

Die jahrelange und deshalb oft zermürbende Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen Firmenneubau des Software-Entwicklers hat damit ein Ende. Denn das Unternehmen wurde jetzt im Egger Ortsteil „Grund“ fündig. „Sieben Jahre lang haben wir erfolglos mit der Gemeinde Andelsbuch verhandelt. Dank der Bemühungen der Gemeinde Egg und von Bürgermeister Paul Sutterlüty persönlich können wir jetzt sogar in der Gemeinde unseres bisherigen Firmensitzes bauen“, atmet Siegfried Simma, geschäftsführender Gesellschafter der Simma Electronic GmbH, auf.

Das nun gefundene Grundstück befindet sich an der L26 zwischen Egg und Schwarzenberg und ist als Betriebsgebiet I gewidmet. Derzeit sind nach Angaben von Firmenchef Simma die Behördenverfahren am Laufen. Grünes Licht vorausgesetzt, werde man bereits im Frühjahr 2020 mit den Bauarbeiten beginnen. Die Fertigstellung sei für das Frühjahr 2021 vorgesehen. Das dreigeschoßige Gebäude wird über eine Nutzfläche von insgesamt 3000 Quadratmeter verfügen und Platz für bis zu 60 Arbeitsplätze bieten. Das Investitionsvolumen inklusive Grundstückskosten beziffert Simma mit etwas mehr als zehn Millionen Euro.

Der Grund für den geplanten Neubau erkläre sich durch den „eklatanten Platzmangel“ im Egger Impulszentrum, wo das Unternehmen seit Jahren eingemietet ist. Einen weiteren Standort, nämlich einen Schulungsraum, gibt es derzeit in Andelsbuch. „Mit dem Neubau werden wir hier alles zusammenziehen und sehr viel mehr Entwicklungspotenzial haben als bisher“, erklärt Simma. Den aktuellen Mitarbeiterstand von 30 Beschäftigten könne man im Laufe der Jahre so vom Platzangebot her gesehen verdoppeln. Geplant werde der neue Firmenstammsitz von der Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH.