4395 aus 620.000.000
Zahl der gefälschten Euro-Banknoten im ersten Halbjahr 2019 weiter gesunken.
Wien Ende Mai 2019 wurden die letzten beiden Euro-Banknoten – 100-Euro und 200-Euro-Banknoten – der zweiten Euro-Banknotenserie in Umlauf gebracht. Das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb die Zahl der gefälschten Euro-Noten im ersten Halbjahr 2019 rückläufig war. Denn laut aktueller Falschgeldstatistik der Oesterreichischen Nationalbank gab es einen Rückgang um 26 Prozent auf 4395 Fälschungen. Insgesamt seien 620 Millionen Euro-Banknoten im Umlauf. „Die Euro-Banknoten der zweiten Serie sind ein High-Tech-Produkt, das aufgrund der umfangreichen Forschungsarbeit zu den qualitativ hochwertigsten bzw. fälschungssichersten Banknoten weltweit gehört“, so OeNB-Direktor Eduard Schock.
Von allen sichergestellten Fälschungen in Österreich ist übrigens die 50-Euro-Banknote mit 2324 (52,9 Prozent) sichergestellten Stück die nach wie vor am häufigsten gefälschte Euro-Banknote. Es folgen die 20-Euro-Banknote (19,6 Prozent) und die 100-Euro-Banknote (19,2 Prozent). Die meisten Fälschungen gab es in Wien (31,9 Prozent).
Auch europaweit rückläufig
Europaweit zogen Polizei, Handel und Banken im ersten Halbjahr 2019 251.000 Euro-Blüten aus dem Verkehr. Damit gab es europaweit um 16,6 Prozent weniger Fälschungen als im Vorjahreszeitraum und 4,2 Prozent weniger als im zweiten Halbjahr 2018, rechnet die Europäische Zentralbank (EZB) vor. Der rechnerische Schaden sank auf 13,5 Millionen Euro.
Rein rechnerisch sei es laut EZB übrigens relativ unwahrscheinlich, eine falsche Banknote untergejubelt zu bekommen. Im europäischen Schnitt kommen 15 Fälschungen auf 10.000 Einwohner. Dennoch sollten Konsumenten genau hinschauen, denn Falschgeld wird nicht ersetzt.