Die Software-Architekten

Alpencode begleitet Unternehmen in der digitalen Transformation.
Ruggell Digitalisierung ist in aller Munde und zugleich eine Herausforderung, stellt sie doch immer neue Anforderungen an Gesellschaft und Unternehmen.
Die Spezialisten von Alpencode rund um die drei Vorarlberger Michael Tschütscher, Mürsel Yildiz und Markus Vinzenz leisten Abhilfe. Sie entwickeln maßgeschneiderte Softwarelösungen für Unternehmen. Das sechsköpfige Team versteht sich als Architekt. „Firmen haben eine Idee, ihnen fehlen aber aufgrund des Fachkräftemangels intern das Know-how oder die Ressourcen zur Umsetzung“, sagt Yildiz. Dabei ist Alpencode als reiner Dienstleister aktiv und nicht als Produktverkäufer. „Mit unseren Lösungen wollen wir Kunden helfen, Defizite zu kompensieren und Lücken zu schließen“, so die Unternehmer.
Die Welt der Digitalisierung, in der die Vorarlberger zuhause sind, verlangt nach neuen Lösungen. Ging es in der Digitalisierung früher hauptsächlich darum, Papier abzulösen, habe man es heute in Unternehmen oft mit Insellösungen zu tun beziehungsweise mit veralteten Applikationen und Datenbanken. Dies gelte es zu transformieren. So können Einzellösungen zu einer neuen, effizienteren Lösung verbunden und vernetzt werden.
Als weiteren Schwerpunkt bedient Alpencode das Thema „Industrie 4.0“. Dabei gehe es darum, Daten von Maschinen zu erfassen, auszuwerten und verfügbar zu machen, erklärt Tschütscher. Der Industrie biete das die Möglichkeit, einen Mehrwert für ihre Kunden zu schaffen.
Zudem entwickelt das Unternehmen Software-Prototypen; um zu testen, ob eine Idee auch tatsächlich umsetzbar ist, wird zunächst eine Minimallösung entwickelt. „Das ist kostensparend und man bekommt zeitnah ein Feedback“, erzählt Yildiz.
Um Innovationen schnellstmöglich auszutesten, ist Alpencode auch Innovationspartner für Unternehmen. So wurden gerade „wearables“, also intelligente Geräte wie Smartwatches, die am Körper getragen werden, in der Logistikbranche getestet. „So können wir uns schnell in neue Themen einarbeiten“, sagt Tschütscher.
Keine Abhängigkeiten
Das Team von Alpencode unterstützt nicht nur bei der Entwicklung von Ideen, sondern teilt sein Know-how auch gerne mit seinen Kunden. “Wir wollen die Kunden nicht bei uns einsperren und Abhängigkeiten vermeiden“, erklärt Vinzenz das Credo.
Dass das Unternehmen der drei Vorarlberger im liechtensteinischen Ruggell beheimatet ist, hat einen einfachen Grund: die Nähe zum Schweizer Markt und den dortigen Kunden. In den kommenden Jahren soll aber ein Standort in Vorarlberg folgen, denn viele Kunden seien mittlerweile auch hier angesiedelt. Wie sie auf Alpencode aufmerksam werden? „Sehr oft über Empfehlungen.“ VN-reh