Ein Neubau für vier Millionen Euro

Hörburger Energietechnik investiert am Rankweiler Römergrund.
Altach Die Hörburger GmbH & Co KG hat sich auf innovative Energietechnik-Lösungen spezialisiert. Das Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern hochwertiger Gesamtlösungen in den Bereichen Sanitär- und Heizungstechnik, Luft- und Klimatechnik sowie Anlagenbau. Konzipiert werden Anlagen für Industrie- und Gewerbebetriebe in Vorarlberg und im Bodenseeraum. Zudem ist man für Bauträger und private Bauherren tätig.
Nun errichtet das Unternehmen in Rankweil eine neue Fertigungsstätte für Luftkanäle und weitere Komponenten der Luft- und Klimatechnik. Am Römergrund hat die Marktgemeinde Rankweil dem Unternehmen den Kauf eines Grundstücks mit 12.500 Quadratmetern ermöglicht. Der Spatenstich für die Produktionshalle mit Baukosten von vier Millionen Euro (ohne Grundstückskosten und Maschinen) ist bereits erfolgt.
Langfristig soll das gesamte Unternehmen mit 85 Mitarbeitern von Altach an den neuen Standort am Römergrund übersiedeln. Denn der bestehende Firmensitz in Altach stößt an seine Kapazitätsgrenzen.
In Rankweil errichtet Hörburger in der ersten Bauetappe eine 1700 Quadratmeter große Produktionshalle für die Fertigung moderner Luftleitsysteme. Sie werden für Lüftungsanlagen im Wohnbau und in der Industrie benötigt. „Bei großen Industrieprojekten sind oft kurzfristige Entscheidungen erforderlich. Die eigene Fertigung ermöglicht uns hohe Flexibilität und kurze Produktionszeiten“, schildert Simon Hörburger, einer der drei Geschäftsführer.
Zudem erfülle die neue Produktion die stets wachsenden Anforderungen aus der Industrie. In der Lebensmittelindustrie beispielsweise müssen Luftkanäle besondere Anforderungen an Hygiene und Dichtheit erfüllen. Auch die Fertigung von Kanälen für Reinräume ist in Rankweil möglich. Sie werden unter anderem in der Medizintechnik oder in der Elektronikindustrie benötigt, wo nur wenige Staubpartikel pro Kubikmeter Luft zulässig sind. Für höchste Präzision schneidet Hörburger die Teile am neuen Standort mit Lasern statt bisher im Plasmaschnitt.
Auch das Gebäude selbst entspricht hohen Standards: Die Energieversorgung übernehmen eine Grundwasser-Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage, Kühlung und Heizung erfolgen mittels Bauteilaktivierung.
