Keine Huber-Firma muss geschlossen werden

Markt / 18.06.2020 • 19:30 Uhr
Keine Huber-Firma muss geschlossen werden
Huber betreibt 63 Shops – derzeit wird geprüft, welche der Filialen im Zuge der Restrukturierung geschlossen werden. FA

Fortführungskonzepte des Huber-Managements auf positivem Weg.

Götzis, Feldkirch „Derzeit befinden sich die Fortführungskonzepte der Huber Tricot GmbH, der Huber-Shop GmbH, der Arula GmbH und der Huber Holding AG auf einem positiven Weg und es muss keine der vier Gesellschaften geschlossen werden“, informiert Regina Nesensohn, KSV1870 Leiterin Standort Feldkirch, über die Ergebnisse der ersten Gläubigerversammlung, die am Donnerstag stattgefunden hat.

Abhängig von Bank-Gesprächen

Die Erfüllbarkeit der Entschuldungsvorschläge werde zum einen von den Gesprächen mit den Banken abhängig sein sowie von der Durchführung geplanter Restrukturierungsmaßnahmen, wie z.B. Personalabbau und Schließung von Shops der allgemeinen Prüfungstagsatzung am 06.08.2020.. Die Huber-Shop GmbH betreibt als einer der größten österreichischen Wäschefilialisten österreichweit 63 Filialen. Allein die Huber-Shop GmbH beschäftigt 272 Mitarbeiter. Welche Filialen geschlossen werden müssen, könne erst nach den Gesprächen mit den jeweiligen Vermietern der Filialen gesagt werden. Die weiteren notwendigen Maßnahmen, Erörterungen mit den beteiligenden Banken sowie weitere Prüfungen der Sanierungskonzepte werden fortlaufend geführt und umgesetzt.

Die Sanierungsplanvorschläge sehen jeweils eine Quote von 30 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, vor. In regelmäßigen Abständen treffen sich die Sanierungsverwalter Andreas Droop (Huber Tricot), Tobias Gisinger (Huber Shop), Lukas Pfefferkorn (Arula)und Eva Müller (Huber Holding), um gemeinsam die Fortführung der Unternehmen zu prüfen und zu analysieren. Der KSV1870 wurde zum Mitglied des Gläubigerausschusses, der die Angemessenheit und Erfüllbarkeit der Sanierungspläne prüft, bestellt. Die allgemeine Prüfungstagsatzung findt am 6.August statt.