Wirtschaft aktuell

Wien Der Baukonzern Porr hat die Auswirkungen der Coronakrise nach eigenen Angaben im zweiten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Auch von April bis Juni arbeitete man in der Verlustzone. Im Halbjahr stand unterm Strich ein Fehlbetrag von 22,7 Mill. Euro (nach 6 Mill. Euro Gewinn ein Jahr davor).

Wirecard wollte Deutsche Bank

Aschheim Der Bilanzbetrug rund um den deutschen Zahlungsdienstleister Wirecard ist um ein Detail reicher. Im vergangenen November hatten Berater von McKinsey eine 40-seitige Präsentation vorgelegt, wie ein Zusammenschluss der Deutschen Bank und Wirecard funktionieren könnte, berichtet die “Financial Times”. Der damalige Wirecard-Firmenchef Markus Braun ließ offenbar Möglichkeiten für eine Übernahme ausarbeiten.

Palantir an die Börse

Palo Alto Die Datenanalysefirma Palantir will per Direktplatzierung an die Börse gehen. Experten trauen dem Unternehmen, das Sicherheitsbehörden und Geheimdienste zu den Kunden zählt, einen der größten Börsengänge in der Coronakrise zu. 2019 machte Palantir einen Verlust von 580 Mill. Dollar. Der Umsatz kletterte um rund ein Viertel auf 742 Mill. Dollar. Bei der Direktplatzierung werden keine neuen Aktien ausgegeben. In den Handel kommen nur Aktien, die bestehende Aktionäre verkaufen.

Schub für Wasserstoff

Graz Im Bereich Wasserstofftechnologie wird an den Universitäten Österreichs intensiv geforscht. Das Potenzial zur Umsetzung wäre laut einer aktuellen Studie vorhanden. Jedoch mangelt es an den finanziellen Mitteln, heißt es von den TU Austria Universitäten. Man hofft auf eine “Wasserstoff-Milliarde” bis 2024, eine weitere für 2025.