BTV mit Zuwachs bei Kundengeldern, aber weniger Gewinn im Halbjahr

Innsbruck Die zur 3-Banken-Gruppe gehörende Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) muss im ersten Halbjahr 2020 einen Rückgang beim Konzernperiodenüberschuss von 48,1 Millionen Euro verkraften. Im ersten Halbjahr verzeichnete die Bank noch einen Vorsteuergewinn von 95,2 Mill. Euro, heuer waren es nur mehr 47,1 Mill. Euro.

Das Institut erklärt, diese Entwicklung hätte mit der Corona­krise und den damit verbundenen höheren Risikovorsorgen und Bewertungserfordernissen sowie rückläufigen at-equity-Erträgen zu tun. Die Bilanzsumme stieg dagegen um 1,6 Mrd. Euro auf 13,4 Mrd. Euro (Vorjahresperiode: 11,9 Mrd. Euro). Dafür seien das robuste Kundengeschäft sowie höhere Barreserven verantwortlich. Die betreuten Kundengelder stiegen um eine Mrd. Euro auf 15,7 Mrd. Euro an, bei den Finanzierungen an Kunden verzeichnete die börsennotierte Bank einen Zuwachs von 81 Mill. Euro auf 8,1 Mrd. Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich ebenfalls um 57 Mill. Euro (2019: 1,7 Mrd. Euro). „In herausfordernden Zeiten suchen sich Kunden ihren Bankpartner ganz bewusst aus. Der Zuwachs von über 1 Mrd. Euro zeigt das Vertrauen in unsere Leistungen und unsere Kunden bestätigen damit den stabilen, nachhaltigen Weg der BTV“, so Vorstandsvorsitzender Gerhard Burtscher.

850 Mitarbeiter

Die Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft (BTV) ist in Tirol, Vorarlberg, Wien, Bayern, Baden-Württemberg und der deutschsprachigen Schweiz aktiv. Kunden aus Norditalien werden von Österreich aus betreut. Rund 850 Mitarbeiter kümmern sich zusammen mit dem Vorstand Gerhard Burtscher, Mario Pabst, Michael Perger und Markus Perschl um das Bankgeschäft. BTV, Oberbank und BKS Bank bilden den Verbund der 3 Banken Gruppe. Zum BTV Konzern gehören verschiedene Beteiligungen, wie die Silvretta Montafon Holding GmbH oder die Mayrhofner Bergbahnen AG.

„Der Zuwachs bei den Kundengeldern zeigt das Vertrauen in unsere Leistungen.“