Milliardenspritze gegen Coronakrise

Nach stotterndem Beginn fließen Hilfen jetzt schneller.
Schwarzach Die Förderungen und Hilfen, die von der Regierung im Coronajahr zugesagt wurden, sind gewaltig und helfen der Wirtschaft – doch die Auszahlungen sorgten mehr als einmal für Ärger. Doch langsam spielen sich die Kommunikation und Auszahlung ein, heißt es aus dem Finanzministerium, das nun eine Zwischenbilanz der Coronawirtschaftshilfen gezogen hat. Seit Beginn der Krise vor einem Jahr sind zahlreiche Hilfsinstrumente – Kritiker sagen: zu zahlreiche _ erstellt worden, um die österreichische Wirtschaft in der Coronakrise zu unterstützen – vom Ausfallsbonus über Kurzarbeit bis zum Fixkostenzuschuss. Bis zum 12. März 2021 sind dafür laut Finanzministerium 33,539 Milliarden Euro rechtsverbindlich zugesagt oder ausbezahlt worden.
Von den bisher zugesagten oder auch ausbezahlten Hilfen entfallen 10,849 Milliarden auf die Kurzarbeit, 7,072 Milliarden auf Garantieübernahmen und 5,545 Milliarden auf Steuerstundungen (Einkommen- und Körperschaftssteuer). Für Soforthilfe sind 3,648 Mrd. Euro, für Umsatzersatz 3,059 Mrd., für den Härtefallfonds 1,221 Mrd. und für den Fixkostenzuschuss (I und II) 776 Mill. Euro zugeordnet. Weiters entfallen auf das Gemeindepaket 596 Millionen, den Non-Profit-Organisationen (NPO) Unterstützungsfonds 290 Millionen und auf den Familienhärteausgleich 172 Millionen. Die Investitionsprämie schlägt mit rund 41 Millionen zu Buche.