In der Hitze des Gefechtes
Strolz-Sanierung ist nun um eine Facette reicher.
Feldkirch Im Sanierungsverfahren über den Sport- und Modehändler Strolz verliefen die Verhandlungen sehr emotional. Nun gibt es eine neue Facette. Denn bei der Tagsatzung im März habe es von der Rechtsvertretung der Schuldnerin derart massive Vorwürfe gegen die Vertreterin des KSV1870 gegeben, dass die Richterin die Vorwürfe an die Staatsanwaltschaft weiterleitete. Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft, bestätigt den entsprechenden Akt. Es handle sich aber nicht um eine Strafanzeige im herkömmlichen Sinne.
Von Abel Rechtsanwälte heißt es dazu, „dass es weder durch die Strolz GmbH noch durch Abel zu einer Anzeige kam, die in Zusammenhang mit einer Ermittlung durch die Staatsanwaltschaft stehen könnte. Bei dem besagten Vorbringen handelt es sich um ein zivilrechtliches und zivilprozessuales.“
KSV1870-Leiter Karl-Heinz Götze sieht einen möglichen Grund für die Eskalation in dem komplexen Verfahren. „Da kann es in der Hitze des Gefechtes schon zur Sache gehen.“ Wahrscheinlich sei im Rahmen der emotionalen Tagsatzung eine Misskommunikation zwischen den Parteien entstanden.