“Persönliche Betreuung durch nichts zu ersetzen”
Uniqa Vorarlberg wächst im Halbjahr bei Prämie und Standorten.
Bregenz Für die Uniqa läuft das Jahr bislang richtig gut. Im ersten Halbjahr 2021 konnte ein Prämienplus sowohl in der Kranken- als auch in der Schaden-/Unfallversicherung erzielt werden.
Corona brachte zwar viele Herausforderungen mit sich, aber löste bei den Menschen auch ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis aus. Bezogen auf die Gesundheit, die finanzielle Zukunft oder den persönlichen Besitz. Diese Absicherungstendenz spürte man auch bei der Uniqa, sagt Landesdirektor Markus Stadelmann im VN-Gespräch. Genauso wurde in Umbauten, Sanierungen sowie neue Immobilien und Fahrzeuge investiert.
Position ausbauen
So kam die Uniqa in Vorarlberg im ersten Halbjahr 2021 auf ein Prämienvolumen von 134 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 2,7 Prozent. „Das sind hervorragende Zahlen. Wir wachsen über dem Markt und konnten unsere Position ausbauen“, freut sich Stadelmann.
Auch wenn man während der Pandemie davon profitierte, dass viele Abwicklungsmodalitäten digital möglich sind, bleibe der Ansprechpartner wichtig. Für Stadelmann ist Versicherung ein Vertrauensgeschäft. „Eine persönliche Betreuung ist durch nichts zu ersetzen.“ Der gewonnene Recommender-Sonderpreis für die Kundenberatung sei hier eine wichtige Bestätigung.
700.000 Euro pro Werktag
An Schäden und Leistungen zahlte die Uniqa im Halbjahr 90 Millionen Euro an ihre Kunden aus. Das seien durchschnittlich über 700.000 Euro pro Werktag. Von großen Unwetterschäden sei Vorarlberg indes glücklicherweise verschont geblieben. Insgesamt gab es im Halbjahr 600 Kunden, die Schäden in der Höhe von rund einer Million Euro meldeten. Neue Wege geht die Uniqa in Sachen Krankenversicherung. Hier will man sich mit Zusatzangeboten mehr in Richtung Gesundheitsdienstleister entwickeln. Wer beispielsweise als Krankenversicherungskunde einen Aufpreis zahlt, bekommt auch abends, an Wochenenden oder Feiertagen ohne Wartezeit einen Termin in einer Privatpraxis. Auch gibt es die Möglichkeit von Telemedizin, also einer ärztlichen Videoberatung übers Handy.
Mehr Mitarbeiter
Hinzu kamen heuer auch zwei neue Generalagenturen in Bürs und Lustenau. Gesamt kommt die Uniqa in Vorarlberg nun auf 37 Standorte und 260 Mitarbeiter. „Und“, so Stadelmann, „wir suchen weitere.“ VN-reh
„Wir wachsen über dem Markt und konnten unsere Position ausbauen.“
Zahlen 1. Halbjahr
Prämienvolumen 134 Millionen Euro (+2,7 %)
Schadens- und Leistungszahlungen gesamt 90 Millionen Euro
davon Unwetterschäden 1 Million
Mitarbeiter 260
Standorte 37