„Essbare Gärten“

Sie sind das Sinnbild des Paradieses und die Zukunft, ist OGV-Leitungsduo überzeugt.
DORNBIRN Seit vielen Jahren kooperieren Obst- und Gartenbauer als OGV unter einem Dach und machen allen Interessierten die Pflanzen- und Gartenwelt zugänglich. In Zeiten des Klimawandels das wichtigste Thema überhaupt. Renate Moosbrugger und Markus Amann sind als Leitungsduo die Zugpferde des Vereins und veranstalten mit ihrem Ländle-Team z. B. Tage der offenen Gartentür, an denen bis zu 100 private und landwirtschaftliche Gärten von der gesamten Vorarlberger Bevölkerung besucht werden können.
Kurse und Seminare werden angeboten, um alte Sorten zu erhalten, um Jungpflanzenanzucht zu lernen, um Obst und Gemüse nach altem Wissen zu veredeln und vieles mehr. „Gärten sind nicht nur Orte zum Glücklichsein, also für die Seele, sondern in Sachen Lebensmitteln heißt die Zukunft nachhaltig, regional und saisonal“, betont Renate Moosbrugger besonders im Hinblick auf unser Kaufverhalten. Auf ganz verschiedene Arten „können wir alle durchs eigene Tun wunderbare Garten-, Natur-, Genuss- und Gesundheitserfahrungen machen“, weiß Markus Amann. Über 15.000 ehrenamtliche Mitglieder sind in 66 Ortsvereinen dem Verband für Obst- und Gartenkultur Vorarlberg (OGV) angeschlossen, der sich die Zusammenarbeit aller Fachverbände, Behörden, Vereine sowie die Förderung des heimischen Obst- und Gartenbaues, der häuslichen Verwertung der erzeugten Produkte, der Landschafts- und Ortsbildpflege und des Natur- und Landschaftsschutzes zum Ziel gesetzt hat.
So sollen in urbanen Räumen wie Rheintal und Walgau horizontal und vertikal essbare Wälder und Gärten auf öffentlichen Flächen, Dächern, Terrassen sowie an Fassaden entstehen – für gesunde Lebensmittel und gesundes Klima. VD
Informationen unter www.ogv.at