Gedämpfter Optimismus

Informations- und Consultingbranche leicht im Aufwind.
Feldkirch „Nach einem äußerst schwierigen Jahr 2020 für die Informations- und Consultingbranche sind die Umsätze 2021 real um 1,5 Prozent gestiegen“, bilanziert Dieter Bitschnau, Obmann der Sparte Information und Consulting (IC): „Der Aufschwung war jedoch noch zu gering, um das Vorkrisenniveau von 2019 wieder zu erreichen.“ Zudem gebe es große Unterschiede zwischen den einzelnen Fachgruppen. Höchst divergent sind die Ergebnisse hinsichtlich der Betroffenheit einzelner Branchen und Betriebe. So konnten 49 Prozent der Mitgliedsbetriebe ihre Umsätze 2021 im Vergleich zum Vorjahr steigern, 28 Prozent meldeten stabile Umsätze und 23 Prozent mussten Umsatzrückgänge hinnehmen.
Optimismus gedämpft
Unmittelbar vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine zeigte die Branche mit einer Umsatzerwartung für 2022 von plus 6,3 Prozent und einer geplanten Personalaufstockung von 7,9 Prozent deutlichen Optimismus. „Inwieweit die Auswirkungen des Ukraine-Krieges die Zuversicht beziehungsweise die reale Entwicklung trüben werden, bleibt abzuwarten“, sagt Bitschnau, befürchtet aber auch im Dienstleistungssektor massive Auswirkungen. Denn bereits jetzt sind rund zehn Prozent der Consulting-, IT- und Kommunikationsunternehmen direkt oder indirekt vom Krieg betroffen.“