“Kommentieren das nicht öffentlich”
Vorarlberg Milch: „Anfragen analysiert und beurteilt“.
Feldkirch Raimund Wachter, Geschäftsführer des Vorarlberger Milchverarbeiters Vorarlberg Milch kann die Aufregung der beiden Großhändler Transgourmet und Eurogast Grissemann nicht verstehen. Deren Anfragen seien beim Genossenschaftsbetrieb, der 462 Mitgliedern gehört eingetroffen und in der Geschäftsführung analysiert und dann beurteilt worden. Negativ, wie die Geschäftsführer der Unternehmen, Thomas Panholzer (Transgourmet) und Thomas Walser (Grissemann) beklagen. „Wir haben das Ergebnis beiden Firmen mitgeteilt, unsere Entscheidung kommentieren wir nicht in der Öffentlichkeit“, so Wachter im Gespräch mit den VN und betont, dass die Entscheidung korrekt sei. „Im Fall der Anfrage von Transgourmet hat uns das auch die Bundeswettbewerbsbehörde attestiert“. Auf Ländle Milch verzichten müssen übrigens nicht nur die Gastronomiegroßhändler, sondern auch die Kunden des Nah und Frisch-Geschäftes in Partenen, wie Kaufmann Peter Knöferl berichtet: „Unser Nah und Frisch Dorfladen, der derzeit von Wedl beliefert wird, muss ebenfalls auf Umwegen beziehen und bekommen von der Vorarlberg Milch nicht einmal den Handelseinkaufspreis, sondern nur den überhöhten Gastro-Einkaufspreis“.
Wachter verweist darauf, dass man nicht jeden Kunden beliefern müsse, das stehe einem Unternehmen offen, außerdem gebe es zwei Vertriebsschienen für Gastronomie und Hotellerie, nämlich den Metro Markt in Dornbirn sowie den eigenen Direktvertrieb des Vorarlberger Milchprodukteherstellers für die Gastrokunden. VN-sca
„Entscheidung ist korrekt, im Fall von Transgourmet hat das auch die BWB attestiert.“