Schweizer Einzelhändler Jelmoli steht vor dem Aus

Aktuelle Chefin, die Vorarlbergerin Nina Müller, verlässt das Unternehmen.
Zürich Das Schweizer Warenhaus Jelmoli wird es nur noch bis 2024 geben. 850 Mitarbeitende müssen sich auf die Suche nach einem neuen Job machen. Denn der Immobilienkonzern Swiss Prime Site, der das Haus an der Zürcher Bahnhofstraße nun umbauen will, hat zuletzt einen Käufer gesucht, der das Verkaufsgeschäft – nicht aber das Gebäude – übernehmen will, wurde dabei allerdings nicht fündig.
Das Ende des Warenhauses, das im 19. Jahrhundert gegründet wurde, wird zudem ohne seine aktuelle Chefin, der Vorarlbergerin Nina Müller (52), eingeläutet. Sie werde das Unternehmen auf eigenen Wunsch bis spätestens Juni 2023 verlassen. Die ehemalige Swarowski- und Christ-Managerin war Anfang 2020 bei Jelmoli angetreten. Das Warenhaus hat über die letzten sieben Jahre einen Verlust von rund 45 Millionen Franken angehäuft.
