Zurückhaltung am Elektroauto-Markt

VW-Konzern-Landeshändler organisiert Bregenz neu.
Bregenz Im Vorjahr hat das Autohaus Lins die Autohäuser Porsche Dornbirn und Porsche Bregenz übernommen. Jetzt soll der Standort Bregenz bis Jahresende 2023 einer Modernisierung unterzogen werden.
Wie der geschäftsführende Gesellschafter Rudi Lins erklärt, wolle man die bestehenden Schauräume in Bregenz sanieren und auf den neuesten Stand bringen. Zudem soll es einen eigenen Gebrauchtwagen-Schauraum geben. Gleichzeitig beabsichtige man die Modernisierung des Service-Annahmebereiches. Das Investitionsvolumen beziffert Lins mit rund 800.000 Euro. Eine an sich vom Unternehmen gewünschte Erweiterung der Flächen sei aufgrund der baurechtlichen Vorgaben wirtschaftlich gesehen nicht möglich gewesen. Im Zuge der teilweisen Neuorganisation der Flächen soll der bestehende Skoda-Showroom von Hard nach Bregenz übersiedeln.
Angesprochen auf die Verkaufszahlen der mit dem Thema Nachhaltigkeit in Zusammenhang stehenden Elektroautos sagte Lins, dass E-Autos unverändert zu etwa 80 Prozent von Firmenkunden gekauft werden. Bei den Privatkundinnen und -kunden habe das Interesse in den vergangenen Monaten nach einem kurzen Boom spürbar nachgelassen. “Die Kauflust bei privaten Kundinnen und Kunden ist sehr überschaubar geworden”, so Lins. Abgesehen von den auch bei E-Autos gestiegenen Verkaufspreisen und der allgemein angespannten wirtschaftlichen Situation hätten die Preiskapriolen beim Strompreis zu einer massiven Verunsicherung der Kundschaft geführt.