Bei Fulterer ist der CEO wieder ausgezogen

Weiterhin keine Ruhe auf der Führungsebene.
Lustenau Beim Schwerlastauszugssysteme-Hersteller Fulterer mit Stammsitz Lustenau ist es erneut zu einer Veränderung auf der obersten Führungsebene gekommen. Denn der für das operative Geschäft zuständige Vorstand und CEO Andreas Vogel ist aus dem Unternehmen schon wieder ausgeschieden. Er hatte die Funktion erst am 1. April 2022 übernommen. Konkret erfolgte der Wechsel in der Fulterer Management AG, die für die Führung von Fulterer zuständig ist. Vogel teilte sich die Vorstandstätigkeit dort mit Inhaber und Vorstand Manfred Fulterer, wobei Vogel explizit für das operative Tagesgeschäft zuständig war. Zuvor arbeitete Vogel unter anderem bei Meusburger Formaufbauten und beim Beschlägehersteller Grass. Nach dem Ausscheiden von Vogel ist Manfred Fulterer in den Firmen der Fulterer-Gruppe wieder alleiniger Vorstand beziehungsweise Geschäftsführer.
„Kein Kommentar“
Was zu dem raschen Abgang von Vogel nach etwas mehr als einem Jahr führte, bleibt allerdings im Dunkeln. Bei Fulterer wollte man lediglich bestätigen, dass Vogel nicht mehr im Unternehmen tätig sei. Zu allen anderen Fragen hieß es: „Kein Kommentar.“ Und der ausgeschiedene CEO Andreas Vogel war trotz mehrfacher Kontaktaufnahme für keine Stellungnahme erreichbar.
Management: Runde zwei
Damit gehen die Veränderungen auf der Fulterer-Führungsebene in die nächste Runde. Im Sommer 2021 ist überraschend Axel Fulterer, der Sohn von Manfred Fulterer, als Geschäftsführer aus dem Unternehmen ausgeschieden. Er hatte die Funktion seit 2009 inne.
Im Geschäftsjahr 2021/22 kam Fulterer auf einen Gruppenumsatz von rund 70 Millionen Euro. Insgesamt werden etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, wobei rund die Hälfte davon am Vorarlberger Stammsitz tätig ist. Fulterer beliefert mit seinen Produkten vor allem Hersteller von Gastronomieeinrichtungen aus Chromstahl und Produzenten von Betriebseinrichtungen wie Werkbänken und Werkzeugschränken.
