Comino muss Insolvenz anmelden
Bekanntes Erwachsenenbildungsunternehmen schlittert in Insolvenz.
Bregenz Die vergangenen Wochen kämpften die geschäftsführenden Gesellschafter Werner Bey und Ariane Winder-Bey für das Überleben ihres Unternehmens. Sie versuchten, einen stillen Ausgleich zu erreichen. Doch die Österreichische Gesundheitskasse ließ sich auch angesichts einer drohenden Insolvenz nicht auf eine außergerichtliche Einigung ein.
1,3 Millionen Euro
Nun wurde über die Comino Unternehmensberatung Erwachsenenbildung GmbH (Wolfeggstraße 11, Bregenz) ein Insolvenzverfahren am Landesgericht eröffnet. Die Höhe der Verbindlichkeiten wird mit zumindest 1,3 Millionen Euro angegeben. Laut Unternehmen werden derzeit 20 Mitarbeiter beschäftigt, die im Auftrag von Arbeitsmarktservice bzw. dem Land Vorarlberg Kurse geben, um Jobsuchende beziehungsweise auch Flüchtlinge fit für die beruflichen Herausforderungen zu machen.
Keine Informationen
Über die Gründe dieser Insolvenz liegen dem Kreditschutzverband KSV1870 derzeit noch keine geprüften Informationen vor. Zum Insolvenzverwalter wurde der Harder Rechtsanwalt Matthias Kucera bestellt. Die erste Prüfungstagsatzung wurde mit 5. Oktober 2023 festgelegt. Ob eine Fortführung möglich ist, bleibt offen.