Teilnehmer der EuroSkills nähern sich der Zielgeraden

Danzig Neben der großen goldglänzenden Polsat Arena in Danzig erstreckt sich die Expo auf 180.000 Quadratmetern, von denen 100.000 nur Zelte sind, in denen die Wettbewerbe der diesjährigen EuroSkills stattfinden.
Insgesamt finden in 56 Berufen Wettbewerbe statt. Sie sind dabei in Kategorien aufgeteilt. So kann man den Metzger, den Lkw-Techniker, die Malerin oder die Friseurin direkt bei der Arbeit beobachten. Die Köche haben jedoch am Donnerstagmorgen für Aufregung gesorgt. „Sie sitzen alle auf dem Boden. Sie streiken, wegen technischen Schwierigkeiten, die sie haben“, sagt Jürgen Kraft, Geschäftsführer der SkillsAustria. Beim Versuch, zu der anderen Halle zu laufen, kommen einem einige Schüler entgegen. „Hier sind ziemlich viele Klassen. Die EuroSkills dienen für sie als eine Art Berufsorientierung.“ Beim Besuch in der Halle A würde sich jeder mit einem grünen Daumen erfreuen, denn die Gartengestalter knien sich rein, um das perfekte Pflanzenparadies zu gestalten. Einer von ihnen ist der Vorarlberger Stefan Winder. Einige Berufe konnten dieses Jahr leider nicht antreten. „Betonbauer gibt es dieses Jahr nicht. Es haben sich zu wenige Länder qualifiziert. Man muss sich eineinhalb Jahre im Voraus registrieren“, sagt Kraft. Um bei der EuroSkills mitmachen zu können, muss man sich beim Nationalwettbewerb qualifizieren. Heute dürfen noch die Teilnehmer alles geben und ihre Projekte vollenden, bevor am Samstag die Siegerehrung stattfindet.