Starke Emotionen am letzten Tag

Bei den EuroSkills haben die Wettbewerbe geendet. Jetzt heißt es warten auf die Ergebnisse.
danzig Seit den frühen Stunden herrscht große Anspannung auf dem Gelände der diesjährigen Berufs-Europameisterschaften EuroSkills 2023 in Danzig. Hinzu brodeln die Emotionen hoch, bei manchen ist es der Frust, bei anderen jedoch die Freude darüber, es endlich geschafft zu haben. Den ganzen Tag über hört man die Schlusssirene. Die 600 Teilnehmer haben unterschiedliche Endzeiten, bis wann sie ihr Projekt beendet haben sollten. Das kann bei dem Jubel seitens der Fans jedoch schwierig werden. In jeder Halle herrscht ein Mix aus Schreien und Pfeifen. „Es ist ein cooles Gefühl, wenn jeder einem zujubelt, aber man darf sich davon nicht ablenken lassen. Man muss fokussiert bleiben und noch alles aus den letzten Minuten herausholen“, sagt der Vorarlberger Stefan Winder, der im Wettbewerb Gartengestaltung angetreten ist. Er hat es mit seinem Teampartner aus Tirol geschafft, auf die Sekunde fertig zu werden. „Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit. Ich bin einerseits froh, dass es jetzt vorbei ist. Es war auch schön“, fügt Winder hinzu.
Egal in welche Richtung man auf dem Gelände blickt, überall sind Flaggen zu sehen. Die englische, portugiesische, deutsche, polnische und natürlich auch die österreichische. Jürgen Kraft, Geschäftsführer der SkillsAustria, und seine Kollegin Doris Mandl laufen, mit überdimensionalen Flagge wehend, dicht gefolgt von Fans durch die Hallen. Gemeinsam waren sie bei jedem Teilnehmer aus dem Land, als die letzten zehn Sekunden heruntergezählt wurden. Auch beim Lustenauer Timo-Nils Theisl haben sie einen Stopp gemacht. Mit lauten Parolen und Applaus haben sie ihm ihre Unterstützung gezeigt. „Das ist wirklich einer der schönsten Momente, die man nicht vergisst“, sagt Theisl. Seine Freundin, die extra aus Vorarlberg für alle Wettbewerbstage angereist ist, steht daneben und ist vom Moment überwältigt. Nun werden die fertigen Projekte von von einer Jury geprüft. VN-PEM
